Queen Elizabeth II. wegen neuen Rassismusvorwürfen unter Beschuss
Queen Elizabeth II. muss sich mit einem Royal-Skandal nach dem anderen herumschlagen. Im Palast sollen dunkelhäutige Mitarbeiter benachteiligt worden sein.
Das Wichtigste in Kürze
- Neu zutage beförderte Dokumente werfen ein schlechtes Licht auf die britischen Royals.
- Demnach wurden «farbige Immigranten» bei der Vergabe von Stellen benachteiligt.
- Das soll durch ein royales Schlupfloch im britischen Gesetz möglich gewesen sein.
Und schon wieder kommt ein neuer Skandal an die Öffentlichkeit! Nach dem Rassismusvorwürfen von Meghan Markle (39) und Prinz Harry (36) gegen die Königsfamilie tauchen nun neue Anschuldigungen auf. Im Palast sollen dunkelhäutige Personen bei den Jobs benachteiligt worden sein.
Das deckt «The Guardian» auf. Die neusten Anschuldigungen stützt die Zeitung auf «neuen Dokumenten» aus dem Nationalarchiv. Demnach sei es nicht üblich gewesen, dass «farbige Immigranten oder Ausländer» im Buckingham Palast «Büroaufgaben» erledigten.
Queen Elizabeth II.: Kein Kommentar vom Palast
Vielmehr wurde ihnen ein anderes Tätigkeitsfeld zugesprochen: das Putzen. «Es war ihnen aber erlaubt, im Haushalt tätig zu sein.»
Das zitiert das Medium aus einem Brief von 1968 des obersten Finanzverwalters von Queen Elizabeth II. (95). In diesem Schreiben soll er diese offizielle Regelung an alle Mitarbeiter weitergegeben haben.
Eigentlich gelten in Grossbritannien ja zahlreiche Gesetzesartikel zur ethnischen Gleichstellung. Wie die britische Zeitung nun enthüllt, mussten sich die Royal diesen Gesetzen nicht beugen. Dadurch werde es Mitarbeitenden «unmöglich» gemacht, vor Gericht Beschwerde einzureichen.
Wie lange genau diese Regel gültig war, ist nicht bekannt. Allerdings sollen Dunkelhäutige «mindestens bis in die 60er-Jahre» benachteiligt gewesen sein. Der Palast schweigt noch zu den Vorwürfen.