Rammstein: Diese Konsequenzen haben die Vorwürfe bereits
Die Band Rammstein steht unter Beschuss. Jetzt kündigt ein weiterer Partner der Band die Zusammenarbeit.
Das Wichtigste in Kürze
- Till Lindemann steht seit Tagen unter Druck.
- Jetzt kündigen immer mehr Partner die Zusammenarbeit.
Der nächste Partner springt ab!
Nach den heftigen Vorwürfen gegen die Band Rammstein und Frontmann Till Lindemann (60) gibt es weitere Konsequenzen.
Jetzt hat der deutsche Drogerie-Riese Rossmann die Rammstein-Parfüms aus dem Online-Shop nehmen lassen.
Dort heisst es: «Die Entwicklungen waren Anlass für uns, den Online-Verkauf des Rammstein-Parfüms einzustellen und sämtliche Schritte einzuleiten, um die Bewerbung der Produkte zu stoppen.»
Dies erklärte eine Sprecherin des Unternehmens gegenüber «Bild». Die Berichterstattung werde aufmerksam weiter verfolgt, heisst es.
Erst letzte Woche zog der Kölner Verlag «Kiepenheuer & Witsch» Konsequenzen nach den Anschuldigungen. Er beendete die Zusammenarbeit mit Lindemann mit sofortiger Wirkung.
«Mit Erschütterung haben wir in den letzten Tagen öffentlich gewordene Vorwürfe gegen Till Lindemann verfolgt. Unser Mitgefühl und unser Respekt gilt den betroffenen Frauen.»
So hiess es in einem Statement des Verlags. Bei dem erschienen Lindemanns Bücher «100 Gedichte» und «In stillen Nächten».
Und nicht nur das. Gerade erst hat der Konzert-Veranstalter offenbar dem Druck von Politikern nachgegeben und die berüchtigte «Row Zero» an den Konzerten in München verboten. Auch in Bern wird auf die «nullte Reihe» verzichtet. Die Band tritt am 17. und 18. Juni in der Schweiz auf.
Die «nullte Reihe» war in Verruf geraten. Lindemann soll von dort aus jeweils junge Frauen ausgewählt und zur Pre- und Afterparty eingeladen haben. Dabei kam es zu missbräuchlichen Situationen.
Rammstein hat sich in einem Statement geäussert, ist aber nicht konkret auf die Vorwürfe eingegangen. Die Band hat mittlerweile laut «Welt» Anwälte eingeschaltet. Man will die Vorwürfe untersuchen.