«The Ellen DeGeneres Show»: Giftige Arbeitsatmosphäre?
Das Wichtigste in Kürze
- In der «The Ellen DeGeneres Show» soll giftiges Arbeitsklima herrschen.
- Ex-Mitarbeitende werfen drei Executive Produzenten Mobbing vor.
Einige Mitarbeiter der «The Ellen DeGeneres Show» berichten von einem «toxischen Arbeitsklima». Ein Mitarbeiter und zehn ehemalige Beschäftigte der Talkshow von Ellen DeGeneres haben drei Executive Produzenten des Mobbings beschuldigt. Betroffen sind Ed Glavin, Mary Connelly und Andy Lassner.
Ein Insider berichtete gegenüber «Buzzfeed»: «Das Problem ist, dass diese drei ausführenden Produzenten das Arbeitsklima bestimmen und ein Gefühl von Mobbing und Gemeinheiten verbreiten. Sie sind der Meinung, dass all diejenigen, die bei ‹The Ellen Show› arbeiten, glücklich darüber sein sollten, dort zu arbeiten. [Sie sagen] ‹Wenn ihr ein Problem habt, dann solltet ihr gehen. Wir finden jemand anderen, denn jeder möchte hier arbeiten.›»
Ellen DeGeneres sollte Verantwortung übernehmen
Ellen selbst wurde dabei nicht eines falschen Verhaltens beschuldigt. Dennoch meinte ein ehemaliger Mitarbeiter: «Wenn sie eine eigene Show haben möchte und ihr Name im Showtitel vorkommt: Dann muss sie mehr darüber wissen, was hinter den Kulissen abgeht. Ich glaube, die Executive Produzenten erzählen ihr, ‹Alles läuft prima, jeder ist glücklich› und sie glaubt das einfach. Aber es ist ihre Verantwortung, dahinter zu schauen.»
Weitere Anschuldigungen kommen unter anderem von einem ehemaligen Beschäftigten, der angeblich gefeuert wurde. Dies, nachdem er sich nach einem Selbstmordversuch einen Monat in medizinischer Betreuung begab. «Man möchte doch annehmen: Wenn jemand versucht hat, sich das Leben zu nehmen, dass man diesem nicht mehr Stress zumuten möchte», heisst es.
Die Executive Produzenten Glavin, Connelly und Lassner nahmen indes Stellung zu den Vorwürfen. Sie entschuldigten sich für jegliche schlechte Behandlung, die Mitarbeiter erfahren haben. Sie versprechen, die Anschuldigungen sehr ernst zu nehmen und Konsequenzen zu ziehen.