UNO-Sicherheitsrat will debattieren – Muslime demonstrieren
Gleich mehrere Länder haben nach dem Entscheid von Trump Jerusalem als Hauptstadt Israels zu anerkennen, eine Dringlichkeitssitzung des UNO-Sicherheitsrates gefordert. Währenddessen riefen religiöse Führer im nahen Osten zu Kundgebungen auf.
Das Wichtigste in Kürze
- Insgesamt acht Länder beantragen die UN-Sicherheitsrat Dringlichkeitssitzung.
- In vielen muslimischen Ländern wurden zudem Kundgebungen angesagt.
Mehrere Mitglieder des UN-Sicherheitsrates haben nach der Ankündigung von US-Präsident Donald Trump, Jerusalem als Hauptstadt Israels anzuerkennen, eine Dringlichkeitssitzung des höchsten Gremiums der Vereinten Nationen beantragt.
Das teilte die schwedische UN-Vertretung am Mittwoch in New York mit. Die Sitzung sei für Freitag anberaumt, verlautete aus der japanischen UN-Delegation. Der Antrag wird der Mitteilung zufolge ausser von Schweden von Grossbritannien, Frankreich, Bolivien, Ägypten, Italien, dem Senegal und Uruguay unterstützt.
Muslime gehen auf die Strasse
Währenddessen haben die Palästinenser aus Protest zu einem Generalstreik aufgerufen. Für Donnerstag kündigten weltliche und islamistische Gruppen in einer gemeinsamen Erklärung zudem Kundgebungen an.
Das palästinensische Bildungsministerium gab den Lehrern frei und rief diese und die Studenten an den Universitäten zur Teilnahme an den Demonstrationen im Westjordanland und dem Gazasteifen auf.