Will Frau weg? Jetzt mischt sich der Kreml bei Assad-Scheidung ein
Berichten zufolge soll Assads Ehefrau die Scheidung eingereicht haben. Der Kreml hat die Gerüchte nun jedoch zurückgewiesen.
Das Wichtigste in Kürze
- Assads Frau will sich Berichten zufolge von ihm scheiden lassen.
- Die syrische Ex-First-Lady plant offenbar einen Neustart in England.
- Der Kreml hat die Scheidungs-Gerüchte nun abgestritten.
Doch keine Scheidung bei den Assads?
Der langjährige Machthaber von Syrien und seine Familie befinden sich seit wenigen Wochen in Russland. Staatschef Wladimir Putin (72) höchstpersönlich gewährte ihnen nach dem Regierungssturz Asyl.
Doch kaum im Exil angekommen, soll es bei Barschar al-Assad (59) und seiner Ehefrau Asma (49) kriseln. Wie verschiedene Medien übereinstimmend berichten, hat die syrische Ex-First-Lady sogar die Scheidung eingereicht.
Grund dafür? Die dreifache Mutter soll in Moskau unter der Obhut von Putins Regime unzufrieden sein. Stattdessen möchte sie nach England zurückkehren, wo sie geboren und aufgewachsen ist.
Doch um Moskau verlassen zu können, braucht Asma eine Sondergenehmigung, heisst es weiter. Ihr Antrag werde von den russischen Behörden derzeit geprüft.
Nun mischt sich jedoch der Kreml selbst in die Scheidungsgerüchte ein. Sprecher Dmitri Peskow dementiert die Behauptungen, wie die «Daily Mail» berichtet.
Auch Berichte darüber, dass sich Baschar al-Assad und seine Familie an strikte Auflagen halten müssen, weist er zurück. So hiess es beispielsweise, dass es dem Ex-Diktator verboten sei, die Stadt zu verlassen.
Zu den Gerüchten sagt Peskow in einer Telefonkonferenz: «Nein, sie entsprechen nicht der Realität.»
Assad hat sich bislang nicht zu den Berichten über eine angebliche Scheidung geäussert.
Assads Ehefrau ist in London aufgewachsen
Seine Ehefrau Asma al-Assad besitzt nebst dem syrischen Pass auch die britische Staatsbürgerschaft. Die 49-Jährige wuchs in einem Haus in London auf. Ihre Eltern stammen aus Syrien.
Vor ihrer Zeit als First Lady legte sie eine erfolgreiche Karriere hin. Sie studierte Informatik und französische Literatur.
Später arbeitete Asma bei grossen Firmen als Investmentbankerin. Unter anderem war sie bei der Deutschen Bank tätig.
Im Jahr 2000 folgte schliesslich die Hochzeit mit Bashar al-Assad in Syrien. Im selben Jahr übernahm dieser auch die Kontrolle über das Land.
Das Paar bekam drei Kinder: zwei Söhne und eine Tochter (heute zwischen 19 und 23 Jahre).
Assad und Gattin hatten schonmal eine Krise
Mit dem Ausbruch des Krieges in Syrien begann auch Asmas Image mehr und mehr zu bröckeln. Denn während das Volk unter den Folgen des Konflikts litt, schwelgte die Familie Assad weiterhin im Luxus.
Doch so ganz spurlos soll das Ganze auch an Assad und Asma nicht vorbeigezogen sein. Bereits damals gab es Berichte darüber, die beiden hätten sich auseinandergelebt. Das Paar blieb jedoch zusammen.