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Wirbel um «Queen Cleopatra»: Darum sorgt Netflix-Doku für Aufruhr

Nau Prominews
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USA,

Rund um die von Jada Pinkett Smith produzierte Dokuserie «Queen Cleopatra» ist eine hitzige Debatte entbrannt. Grund ist die Darstellung der Pharaonin.

Adele James verkörpert in «Queen Cleopatra» die gleichnamige ägyptische Königin.
Adele James verkörpert in «Queen Cleopatra» die gleichnamige ägyptische Königin. - Netflix

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Netflix-Doku «Queen Cleopatra» hat hitzige Diskussionen ausgelöst.
  • Der Serie wird «Blackwashing» vorgeworfen, da die Kleopatra-Darstellerin schwarz ist.
  • Die Pharaonin sei aber weiss gewesen, aufgrund ihrer griechisch-mazedonischen Herkunft.

Mit der Dokuserie «Queen Cleopatra» will Streamingdienst Netflix die bedeutsame Geschichte der ägyptischen Pharaonin nachzeichnen. Sie wurde produziert von Jada Pinkett Smith (51). Für diese Zwecke wurde die schwarze Darstellerin Adele James gecastet. Dieser Umstand stört offenbar viele Menschen speziell aus Ägypten.

Der Vorwurf: Bei der Besetzung handle es sich um eine Form von «Blackwashing», wie unter anderem «Daily Mail» berichtet.

will smith chris rock
Jada Pinkett-Smith und Will Smith nach der Oscarverleihung 2022. - imago images/Cover-Images

Geläufiger ist eigentlich das Gegenteil, sogenanntes «Whitewashing». Also die Entscheidung im Filmbusiness, eine Rolle bewusst mit einem weissen Darsteller zu besetzen. Obwohl diese eigentlich von einer Person of Color (PoC) verkörpert werden müsste.

Kleopatra hat aber laut weitestgehendem Konsens mazedonisch-griechischen Ursprung. Bei «Queen Cleopatra» handele es sich nun um den andersherum gerichteten Fall, so der Vorwurf.

«Falsche und irreführende Fakten»?

Dem Bericht zufolge habe ein ägyptischer Anwalt bereits Bemühungen gestartet, Netflix in seinem Land deshalb zu verbannen. Ein Ex-Minister wird derweil mit den Worten zitiert: «Netflix versucht für Verwirrung zu sorgen, indem es falsche und irreführende Fakten verbreitet.»

In der Doku kommen Personen zu Wort, die dem direkt widersprechen. So sagt eine Frau etwa im Trailer: «Ich erinnere mich, wie meine Grossmutter mal zu mir sagte: 'Es ist mir egal, was sie dir in der Schule beibringen – Kleopatra war schwarz.'»

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Netflix (Symbolbild). - Keystone

Die Debatte über Kleopatras Hautfarbe ist jedoch nicht erst seit der Netflix-Doku entbrannt. Ursprünge des Gedankens, Kleopatra könnte eine schwarze Frau gewesen sein, seien laut Professorin Mary Lefkowitz sogar bis ins 19. Jahrhundert zurückzuführen.

In einem Beitrag über die Doku heisst es vonseiten Netflix: Diese Casting-Entscheidung sei «eine Anspielung auf die jahrhundertelange Debatte über die Ethnie der Herrscherin». Man beruft sich zudem darauf, dass über die Herkunft von Kleopatras Mutter nichts überliefert sei.

Ab dem 10. Mai können sich Netflix-Abonnenten selbst ein Bild von der vierteiligen Doku-Serie machen.

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