Traditionell erhält der amtierende Bundespräsident eine Einladung zur Albisgüetli-Tagung der SVP Zürich. Alain Berset sagt jedoch ab – wie bereits 2018.
Alain Berset
Alain Berset während seines Besuchs in Österreich im Januar 2023. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Alain Berset wird nicht an der Albisgüetli-Tagung teilnehmen.
  • Der Anlass der Zürcher SVP findet am 20. Januar statt.
  • Bereits 2018 hatte der Bundespräsident die Einladung abgelehnt.
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Bundespräsident Alain Berset (SP) tritt am 20. Januar nicht an der Albisgüetli-Tagung der Zürcher SVP auf. Damit gibt Berset der Zürcher SVP schon zum zweiten Mal einen Korb. Bersets Departement bestätigte am Samstag auf Anfrage Medienberichte vom gleichen Tag.

Bereits 2018, im ersten Präsidialjahr Bersets, trat der Freiburger nicht im Zürcher Schützenhaus auf.

Blocher und Rösti reden an SVP-Anlass

Das Eidgenössische Departement des Innern gab keinen Grund für Bersets Absage an, bestätigte aber, dass Berset eingeladen worden war. Die SVP lädt traditionellerweise die amtierende Bundespräsidentin oder den amtierenden Bundespräsidenten ein.

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Christoph Blocher schwingt eine Rede an der Albisgüetli-Tagung. (Archivbild) - Youtube/SVP des Kantons Zürich

Auf dem Programm der diesjährigen Albisgüetli-Tagung stehen aber auch andere Reden. Unter anderem von alt Bundesrat Christoph Blocher und dem neuen SVP-Bundesrat Albert Rösti.

Im vergangenen Jahr sprach am Parteitag der Zürcher SVP der damalige Bundespräsident Ignazio Cassis (FDP). 2021 trat der damalige Bundespräsident Guy Parmelin (SVP) auf. 2020 gab auch die damalige Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga (SP) der SVP Zürich einen Korb. Allerdings war Sommaruga 2015 in ihrem ersten Präsidialjahr noch im Albisgüetli aufgetreten.

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