Freiburger SVP verzichtet auf Kandidatur für Levrat-Nachfolge
Für die Ständerats-Ersatzwahlen im September verzichtet die SVP auf eine Kandidatur. Man wolle sich auf die kantonalen Wahlen im November konzentrieren.
Das Wichtigste in Kürze
- Für die Ständerats-Ersatzwahlen wird die SVP Freiburg keinen Kandidaten wählen.
- Die kantonalen Wahlen im November seien wichtiger.
- Seit 1996 ist man mit keinem Sitz mehr vertreten gewesen.
Die Freiburger SVP verzichtet auf eine Kandidatur für die Ständerats-Ersatzwahl vom 26. September. Für die Nachfolge von Christian Levrat (SP) zeichnet sich ein Zweikampf zwischen Carl-Alex Ridoré (SP) und Isabelle Chassot (Mitte) ab.
Die SVP konzentriert ihre Kräfte auf die kantonalen Wahlen vom November, wie die Partei am Mittwoch mitteilte. Sie möchte dann einen Sitz in der Regierung erobern, wo sie seit 1996 nicht mehr vertreten ist.
Für die Ständeratswahlen läuft die Anmeldefrist am kommenden Montag ab. Die SP will den Sitz von Levrat, mit dem 49-jährigen Carl-Alex Ridoré, Präfekt des Saanebezirks, verteidigen.
Die Mitte hat Isabelle Chassot (ehemals CVP) nominiert. Die 56-Jährige ist Direktorin des Bundesamtes für Kultur und sass früher in der Freiburger Kantonsregierung. Sie soll den Sitz zurückholen, den Beat Vonlanthen 2019 an die Freisinnige Johanna Gapany verlor.