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Nationalrat will für Schub bei E-Patientendossier Geld sprechen

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Bern,

Die Verbreitung von elektronischen Patientendossiers soll mit Bundesgeldern gefördert werden.

Eine fiktive Patientin eröffnet im Mai dieses Jahres in Lausanne anlässlich einer Medienkonferenz ein elektronisches Patientendossier. (Archivbild)
Eine fiktive Patientin eröffnet im Mai dieses Jahres in Lausanne anlässlich einer Medienkonferenz ein elektronisches Patientendossier. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/JEAN-CHRISTOPHE BOTT

Der Nationalrat will für die breite Einführung von elektronischen Patientendossiers (EPD) Bundesgelder bereitstellen. Er ist am Donnerstag trotz vielfacher Kritik am EPD auf eine Vorlage des Bundesrats zur Übergangsfinanzierung der Dossier-Anbieter eingetreten. Mit 133 zu 55 Stimmen bei 2 Enthaltungen lehnte der Rat einen Nichteintretensantrag von mehreren SVP-Nationalratsmitgliedern ab und nahm die Detailberatung der Vorlage auf.

Diese sieht eine zeitlich befristete Übergangsfinanzierung der Dossier-Anbieter vor. Mit maximal 30 Millionen Franken soll die Verbreitung des E-Patientendossiers in der Bevölkerung schon vor einer grossen Reform des Bundesgesetzes über das EPD gefördert werden. Auch die Kantone sollen 30 Millionen bereitstellen.

Eine digitale Sammlung wichtiger Gesundheitsinformationen

Das elektronische Patientendossier ist eine digitale Sammlung wichtiger Informationen rund um die Gesundheit einer Person. Das EPD-Gesetz verfolgt mehrere Ziele: Medizinische Behandlungen sollen besser werden, die Effizienz des Gesundheitssystems soll gesteigert und die Sicherheit der Patienten erhöht werden.

Kommentare

User #1835 (nicht angemeldet)

Die totale Kontrolle wird undurchlässig organisiert.

User #4526 (nicht angemeldet)

und nicht vergessen, der staat will auch wissen wie es einem geht. Sonst kann er keine Maßnahmen gegen uns verfassen.

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