SVP: Hans-Ueli Vogt und Albert Rösti stellen sich den Kinderfragen
Die Kandidaten der SVP beantworten nach den Hearings der Fraktionen auch die Fragen der Kinder, etwa wie hoch denn ihr aktueller Lohn sei.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Bundesratskandidaten werden derzeit von allen Seiten durchleuchtet.
- Albert Rösti und Hans-Ueli Vogt stellten sich im SRF auch den Fragen von Schulkindern.
- Dabei steckten die SVPler auch den Rahmen ab, wie hoch ihr Lohn sei.
Am Dienstag mussten die Kandidaten der SVP für den Bundesrat der FDP und den Grünliberalen Red und Antwort stehen. Nach den Hearings waren Hans-Ueli Vogt und Albert Rösti im SRF-Club zu Gast. Auch dort galt es für sie heikle Fragen zu beantworten. Denn die vier eingeladenen Kindern fühlten den Top-Politikern der Volkspartei auf den Zahn.
Die Kinder lockten die Kandidaten auch mit ungewöhnlichen Wünschen aus der Reserve. So sollten die beiden Schlager-Fans ein Lied von Helene Fischer singen. Die Politiker stimmten den Refrain zusammen an, doch ihr Gesang war nicht wirklich unisono. «Zu fest harmonisch sollten wir hier aber eh nicht auftreten», kommentierte Albert Rösti die Gesangseinlage.
Neben der musikalischen waren auch die schauspielerischen Talente der Politiker gefragt. «Wenn Sie WM schauen und die Schweiz steht vor dem Tor, was machen Sie da für ein Gesicht?» Albert Rösti lachte verlegen und liess sich zu keiner Grimasse verleiten, was die 11-jährigen Joëlle sichtlich enttäuschte. Besser kam Hans-Ueli Vogt an, der sich an die Anspannung während des EM-Spiels gegen Frankreich zurückerinnerte.
Auch die aktuellen Löhne der Kandidaten interessieren die Kinder. Vogt ist als Professor an der Universität Zürich tätig und als solcher sei sein Lohn öffentlich. «Dieser liegt bei rund 200'000 bis 210'000 Franken im Jahr.» Gut möglich, dass er als Anwalt neben dieser Tätigkeit noch etwas dazuverdient.
Albert Rösti, der wegen seiner vielen Lobbymandate in der Kritik steht, bleibt in seiner Antwort vage. Sein Lohn liege leicht darüber. Später präzisiert er aber, er sei deutlich tiefer als der Lohn eines Bundesrates – und somit unter 456‘854 Franken im Jahr.