Wahlen 2023: Briefwahl lässt keine Rückschlüsse auf Beteiligung zu
In den grösseren Städten der Schweiz liegt die Zahl der brieflich eingegangenen Wahlzettel für die Wahlen 2023 am 22. Oktober zum Teil unter dem Vorjahresstand.
Allgemein wird bei den Wahlen 2023 am Sonntag keine sehr hohe Stimmbeteiligung erwartet. Aufgrund der bereits eingetroffenen Wahlcouverts in grösseren Städten lässt sich fünf Tage vor den Wahlen allerdings keine klare Tendenz ablesen.
Steigerungen stehen Abnahmen bei den Zwischenständen aufgrund der eingetroffenen Wahlcouverts gegenüber, wie eine Umfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA am Dienstag ergab.
In Zürich dürfte sich eine mittlere Stimmbeteiligung ergeben. Die Zentralschweiz zeigt zunehmende, die Nordwestschweiz abnehmende Tendenzen. Bern und die Westschweiz wiederum zeigen etwa gleichbleibende Tendenzen.
Bis zum Wahlsonntag dürfte sich die Wahlbeteiligung noch beträchtlich steigern. 2019 lag sie bei 45,1 Prozent, ein Rückgang von 3,4 Prozentpunkten gegenüber 2015.