Wahlen 2023

Wahlen 2023: Die SVP liegt unverändert vorne

Keystone-SDA
Keystone-SDA

Bern,

Die neuste Umfrage zu den Wahlen 2023 bestätigt die bisherigen Trends: Die SVP legt zu, die Grünen verlieren. Sorge bereiten primär die Gesundheitskosten.

Wahlen 2023 Plakate SVP
Plakate der Nationalratskandidaten Remy Wyssmann (SVP/SO), oben, und Hardy Jäggi (SP/SO) für die Wahlen 2023 stehen auf einem Feld, am 24. September 2023, in Biberist SO. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die SVP wird gemäss der jüngsten Tamedia-Umfrage 3,1 Prozent hinzugewinnen.
  • Die grössten Verlierer sind demnach die Grünen und die FDP.
  • Grösste Sorge sind die Gesundheitskosten, gefolgt von Altersvorsorge und Zuwanderung.

Die Trends für die Wahlen 2023 am 22. Oktober bleiben unverändert. Die SVP wird gemäss der jüngsten Umfrage 3,1 Prozent hinzugewinnen.

Federn lassen müssen die Grünen und die FDP. Die Gesundheitskosten sind bei allen Parteianhängern in den Top drei der Sorgen.

Geringe Verluste bei Grünliberalen und Mitte

Das geht aus der am Dienstag veröffentlichten fünften und letzten Umfrage von Tamedia und «20 Minuten» hervor. Die Befragung fand vor zwei Wochen statt. Die Resultate zeigten die gleichen Trends wie die vorheriger Umfragen.

Umfrage Wahlen 2023 Parteien
Die Parteienstärken gemäss den Wahlabsichten in der Umfrage von Tamedia. - LeeWas / Tamedia / Nau.ch

Die SVP dürfte ihren Wähleranteil gegenüber 2019 um 3,1 Prozentpunkte auf 28,7 Prozent steigern. Die SP kann mit einem Zugewinn um 0,8 Punkte auf 17,6 Prozent rechnen. Einen Aderlass um 2,7 Prozentpunkte auf 10,5 Prozent müssten die Grünen hinnehmen.

Transparenz Politikfinanzierung Wahlen 2023
Giveaways der Parteien für die Wahlen 2023. - keystone

Geringere Verluste von 1,3 Punkten auf 13,8 Prozent zeichnen sich für die FDP ab. Die Grünliberalen kämen auf ein Minus von 0,3 und der Mitte auf eines von 0,2 Prozentpunkten.

Hauptsorge Gesundheitskosten

In der Sorgenrangliste schwangen die Gesundheitskosten mit einer Zunahme um 5 Prozentpunkte auf 75 Prozent gegenüber der Juli-Umfrage obenaus. Unverändert auf den Plätzen 2 und 3 liegen die Altersvorsorge (54 %) und die Zuwanderung (52 %). Auf den folgenden Plätzen fanden sich das Asylwesen, die Mieten, die Immobilienpreise sowie der Klimawandel.

Den Klimawandel bezeichneten einzig Anhängerinnen und Anhänger der Grünen als Hauptsorge. Nur gerade bei der SVP sind die Gesundheitskosten nicht das brennendste Problem. Die SVP-Anhängerschaft benannte zuerst die Zuwanderung, gefolgt vom Asylwesen und den Gesundheitskosten.

Armut Schweiz steigende Lebenshaltungskosten
Gesundheitskosten belasten das Budget sehr. (Symbolbild) - keystone

Je 35 Prozent der Befragten trauen der Mitte-Partei und der SP die höchsten Kompetenzen zur Lösung des Gesundheitskosten-Problem zu. Auf sie folgten gleichauf FDP und SVP (28 %).

Am besten geeignet für die Problemlösung in der Altersvorsorge hielten 39 Prozent die SP. Dahinter liegen die Mitte (37 %), FDP (30 %) und SVP (27 %). In Migrationsfragen belegte die SVP mit 49 Prozent den ersten Platz.

Die Resultate beruhen auf 29'081 nach demografischen, geografischen und politischen Variablen modellierte Antworten von Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Die statistische Fehlerquote beträgt +/- 1 Prozentpunkt.

Kommentare

User #5856 (nicht angemeldet)

Der Klimawandel wird nur überdramatisiert. Bitte nicht eine Bevölkerung die ernsthaft an erfundene Klimaprobleme glaubt und so abstimmt. Hoffentlich gewinnt die SVP und die Grünen verlieren.

User #4197 (nicht angemeldet)

Das Problem ist, dass viele die SVP wegen den Ausländer Theme wählen. Schaut man aber an, wie die SVP Abstimmt, dann sieht man dass sie gegen die Interessen der Mittelschicht stimmen. Somit ist jeder selber schuld wenn er eine Partei wählt, die keine Politik für Ihn macht. XD

Weiterlesen

schweiz
16 Interaktionen
Werkzeug
84 Interaktionen
Parlament
347 Interaktionen

Mehr Wahlen 2023

Saal Ständerat Wahlen 2023
432 Interaktionen
Wahlen 2023 Bisherigenbonus Wiederwahl
67 Interaktionen
Wahlen 2023 Inklusion Alijaj
175 Interaktionen

Mehr aus Stadt Bern