Wahlen 2023

Wahlen 2023: Mitte und FDP gemäss Wahlbarometer praktisch gleichauf

Keystone-SDA
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Bern,

Gibt es ein Kopf-an-Kopf-Rennen von Mitte und FDP bei den Wahlen 2023? Das Wahlbarometer scheint dies zumindest so vorauszusagen.

Cassis Keller-Sutter Burkart FDP
FDP-Präsident Thierry Burkart (rechts) begrüsst die FDP-Bundesräte Ignazio Cassis und Karin Keller-Sutter beim Wahlevent der Partei im Eisstadion «BCF Arena» in Freiburg. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Mitte holt im Wahlbarometer 2023 der SRF tüchtig auf.
  • Sie liegt nun gleichauf mit der FDP. Verlierere wäre gemäss der Umfrage die Grüne Partei.
  • Der Klimawandel ist nicht mehr Top-Thema beim Stimmvolk.

Erstmals in der Geschichte des Bundesstaates schliesst die Mitte mit ihrer Vorgängerpartei CVP zu den Freisinnigen auf. Die Mitte und die FDP liefern sich im neuesten SRG-Wahlbarometer ein Kopf-an-Kopf-Rennen als drittgrösste Partei im Bundesparlament.

Gemäss der Umfrage zwischen dem 4. und 25. August kommt die Mitte-Partei auf 14,8 Prozent Stimmenanteil, wie dem dritten SRG-Wahlbarometer vom Mittwoch zu entnehmen ist. Die FDP erreicht demnach einen Wähleranteil von 14,6 Prozent.

Bei den letzten Wahlen 2019 kam die CVP auf 11,4 Prozent. Mit dem Aufschwung in der dritten Umfrage zeigt sich, dass der Zusammenschluss von CVP und BDP nur wenig Zuwachs der gemeinsamen Wählerschaft brauchte, um mit der FDP gleich zu ziehen.

Den Grünen prognostiziert die Erhebung einen Verlust um 2,5 Prozentpunkte auf 10,7 Prozent. Die Grünliberalen zeigen erstmals ein leichtes Minus von 0,5 Prozentpunkten.

Wahlbarometer Themen Klimawandel Krankenkassenprämien
Der Klimawandel ist nicht mehr Top-Sorge im Wahlbarometer, sondern liegt neu knapp hinter den Krankenkassenprämien. - Sotomo i.a. SRG

Die SVP als grosse Verliererin 2019 nimmt derweil immer mehr Fahrt auf. Mit plus 2 Punkten auf 27,6 Prozent wird sie zur wahrscheinlichsten Wahlsiegerin.

Bei den Themen, die das Stimmvolk am meisten beschäftigen, gibt es einen neuen Spitzenreiter. Anderthalb Monate vor der Wahl liegt gemäss Umfrage nicht mehr der Klimawandel auf Platz 1, sondern ganz knapp die Krankenkassenprämien.

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Kommentare

User #4538 (nicht angemeldet)

@3240: Die politische Landschaft der vergangen zwei Jahrzehnten war laut EDA geprägt vom Vormarsch der SVP - auf Kosten der anderen bürgerlichen Parteien. das heisst, in der Schweiz ist die SVP an allen Missstände schuld, weil sie die Mehrheit hat und seit Jahren bestimmt, was zu tun ist. und wenn Du also jetzt unzufrieden bist mit den Ist-Zustand und etwas daran ändern möchtest, ist es absolut hirnrissig, wieder die SVP zu wählen. so viel zu Deinem gesunden Menschenverstand.

User #1680 (nicht angemeldet)

Die Grünen bekommen ihre Rechnung serviert.

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