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Zivilgesellschaftliche Organisationen appellieren an den Bundesrat

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Bern,

Mehrere Organisationen fordern den Bundesrat zu mehr Corona-Massnahmen an Schule auf. Sie warnen vor vielen Long-Covid-Fällen.

In einem offenen Brief an den Bundesrat fordern sieben zivilgesellschaftliche Gruppen einen besseren Schutz der Kinder vor dem Coronavirus und sichere Schulen. (Archivbild)
In einem offenen Brief an den Bundesrat fordern sieben zivilgesellschaftliche Gruppen einen besseren Schutz der Kinder vor dem Coronavirus und sichere Schulen. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/TI-PRESS/Samuel Golay

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Bundesrat soll seine Kompetenzen im Epidemiengesetz wahrnehmen und Schüler schützen.
  • Dies fordern mehrere zivilgesellschaftliche Organisationen.
  • Sie möchten eine nachhaltigere und menschlichere Strategie in der Corona-Bekämpfung.

Mit einem offenen Brief an den Bundesrat rufen zivilgesellschaftliche Organisationen in der Schweiz zu einer nachhaltigeren, menschlicheren Strategie in der Bekämpfung der Corona-Pandemie auf. Das teilten die Organisationen in der Nacht auf Dienstag mit.

Es sei inakzeptabel, weitgehend ungeschützte Kinder und Jugendliche ungefragt mit dem Coronavirus zu durchseuchen, verletzliche Personen zu gefährden und Hunderte neue Long-Covid-Fälle in Kauf zu nehmen. Auch wenn die Pandemie nicht unter Kontrolle zu halten sei, sollten nicht alle Vorsichtsmassnahmen fallen gelassen werden.

#ProtectTheKids Coronavirus Kinder
Personen von #ProtectTheKids, rechts, diskutieren mit Nationalrat Matthias Aebischer (SP) und Nationalrätin Marionna Schlatter (Grüne) am Dienstag, 21. September 2021, in Bern. Die «Corona Wache» verlangt, dass Kinder gegen das Coronavirus besser geschützt und nicht durchseucht werden. - Keystone

Die Organisationen fordern eine nachhaltigere und menschlichere Strategie mit weniger hohen Fallzahlen. Masseninfektionen und daraus resultierende Schäden seien künftig proaktiv zu vermeiden, wenn die laufende Omikron-Welle erst einmal abgeklungen sei.

Trotz explodierender Fallzahlen an den Schulen habe der Bundesrat darauf verzichtet, seine Kompetenzen im Epidemiengesetz wahrzunehmen und für einen einheitlichen Mindestschutz an den Schulen zu sorgen. Der Bundesrat dürfte am Mittwoch weitere Öffnungen diskutieren.

Was halten Sie von stärkeren Massnahmen an Schulen?

Sieben Organisationen haben den offenen Brief unterzeichnet, die sich vor allem für den Schutz der Kinder sowie Themen rund um die Schule einsetzen. Es sind dies «ProtectTheKids», «Kinder schützen – jetzt!», «Corona-Mahnwache», «Long Covid Kids Schweiz», «IG Risikogruppe Schweiz», «Sichere Schule» und «Bildung Aber Sicher CH.»

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