Bewährungsstrafe gegen Lübecker Arzt wegen Fälschung von Impfnachweisen
Ein 73 Jahre alter Arzt aus Lübeck ist zu einer Bewährungsstrafe verurteilt worden, weil er gegen Geld hunderte Impfnachweise fälschte.
Das Wichtigste in Kürze
- 73-Jähriger verzichtet auf Approbation und zahlt 120.000 Euro an Staatskasse.
Das Amtsgericht verhängte am Donnerstag eine Freiheitsstrafe von zwei Jahren auf Bewährung gegen ihn. Die Taterträge in Höhe von 27.000 Euro werden eingezogen, wie ein Sprecher mitteilte.
Zusätzlich muss der Mann seine Approbation abgeben und 120.000 Euro an die Staatskasse zahlen. Dies hatte er im Lauf des Verfahrens selbst angeboten, damit es bei der Strafzumessung berücksichtigt werden konnte, wie der Sprecher weiter angab. Der Arzt hatte knapp 60 Euro pro gefälschter Bescheinigung über eine Coronaimpfung im Impfpass verlangt.