Bin Laden: Totgeglaubter Sohn Hamza baut laut Berichten Terror-Camps

Nach dem Attentat an seinem Vater Osama bin Laden, der für die Anschläge vom 11. September verantwortlich war, galt Hamza bin Laden als mutmasslicher Führer der Terrororganisation al-Qaida. Das Weisse Haus behauptete, er wäre 2019 bei einer Anti-Terror-Operation in der Region Afghanistan/Pakistan eliminiert worden. Allerdings konnte nie ein DNA-Beweis vorgelegt werden.

Wie der «Mirror» berichtet, ist laut jüngsten Geheimdienst-Informationen Hamza bin Laden wohl doch noch am Leben. Und steht an der Spitze von al-Qaida, was die Organisation zu ihrem stärksten Wiederaufleben seit dem Irakkrieg führen könnte.

Die bisherigen Erkenntnisse deuten darauf hin, dass Hamza bin Laden vorrangig in der afghanischen Stadt Dschalalabad aktiv ist. Diese befindet sich ungefähr 150 Kilometer von Kabul entfernt.

Den Berichten zufolge hat Hamza bin Laden in Zusammenarbeit mit seinem Bruder Abdullah zehn Ausbildungscamps für Terroristen aufgebaut. Diese Situation hat Ähnlichkeiten zu der Zeit vor den Anschlägen vom 11. September.

Das könnte auf zukünftige terroristische Angriffe auf westliche Ziele hindeuten. Al-Qaida bereitet sich angeblich auf Attacken im Westen vor.

Die Berichte legen nahe, dass die Taliban regelmässige Treffen mit Hamza bin Laden abhalten. Und seine Familie und ihn schützen. Bis dato haben sich die USA nicht offiziell zu den neuen Geheimdienstberichten geäussert.

Vor fünf Jahren erklärte der frühere Präsident der Vereinigten Staaten, Donald Trump, ihn für tot. Die Terrororganisation al-Qaida wurde durch seinen Vater, Osama bin Laden, berüchtigt. Unter seiner Anführerschaft hatte die Gruppe die Anschläge auf das World Trade Center und das Pentagon durchgeführt.