Die Auftragsbücher der britischen Industrie haben sich im September angesichts einer schwächeren Auslandsnachfrage geleert.
Die Flagge Grossbritanniens ist durch ein Loch in der Flagge der EU zu sehen.
Die Flagge Grossbritanniens ist durch ein Loch in der Flagge der EU zu sehen. - Pixabay

Das Wichtigste in Kürze

  • Laut dem CBI sinken die Export der britischen Wirtschaft.
  • Schuld daran ist der ungewisse Ausgang der Brexit-Verhandlungen.
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Wie der Verband der britischen Industrie CBI heute Montag zu seiner monatlichen Unternehmensumfrage mitteilte, sank die Auslandsnachfrage auf minus einen Zähler von plus sieben Punkten im Vormonat.

Es verharrt damit zwar über seinem langfristigen Durchschnittswert, liegt aber auf dem schwächsten Niveau seit vier Monaten. Dabei fielen die Exportaufträge so schwach aus wie seit fast einem Jahr nicht mehr. «Während die Auftragslage weiter gut ist und die Produktion immer noch zunimmt, werden die Aussichten durch die Ungewissheit über den Brexit getrübt», sagte CBI-Expertin Anna Leach.

Grossbritannien tritt im März 2019 aus der Europäischen Union aus. Premierministerin Theresa May ist mit ihrem Austrittsplan, den sie nach harten parteiinternen Kämpfen im Juli mit ihrem Kabinett vereinbart hatte, bei den Staats- und Regierungschefs der EU aber auf geschlossene Ablehnung gestossen. Sie will nach dem Brexit eine Freihandelszone mit der EU für Waren und Agrarprodukte, nicht aber für Dienstleistungen und den freien Personenverkehr. Die EU lehnt dies als Rosinenpickerei ab.

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