USA: Virginia und Kentucky für Demokraten – Dämpfer für Trump

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Präsident Donald Trump erlitt bei den Wahlen in den USA in Kentucky und Virginia einen Dämpfer: Die Demokraten setzten sich am vergangenen Dienstag durch.

usa Virgina kentucky
US-Präsident Trump am Montag auf dem Weg zu einer Wahlkampfkundgebung der Republikaner in Kentucky. Auch im Staat der USA Virgina verlieren die Republikaner. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Demokraten gewinnen die Wahlen in den beiden Staaten der USA Virginia und Kentucky.
  • Donald Trump erleidet somit einen Dämpfer ein Jahr vor den Präsidentschaftswahlen.

Im Bundesstaat Mississippi siegte bei der Gouverneurswahl laut US-Medienberichten allerdings der republikanische Kandidat Tate Reeves.

Mit besonderer Spannung erwartet wurde das Ergebnis der Gouverneurswahl im traditionell konservativen Bundesstaat Kentucky. Der amtierende republikanische Gouverneur Matt Bevin wurde dort mit einem halben Prozentpunkt geschlagen. Der demokratische Herausforderer Andy Beshear hat ihn laut dem offiziell vorliegenden Auszählungsergebnis geschlagen. Bevin erkannte seine Niederlage zunächst nicht an.

USA: Virgina und Kentucky gehen an Demokraten

Trump hatte bei einem Wahlkampfauftritt in Kentucky am Montagabend vor 20.000 Anhängern gesagt, wenn der Sieg an die Demokraten gehe, wäre dies eine «sehr schlechte Botschaft». Seine Anhänger könnten ihm das nicht antun.

Im Staat der USA Virginia errangen die Demokraten erstmals seit 25 Jahren die Mehrheit in beiden Parlamentskammern. Der Parteichef der Demokraten, Tom Perez, sprach von einem «historischen Sieg.» Dieser werde Trump «und alle Republikaner bis ins Mark erschüttern».

Kentucky
Demokraten gewinnen in Kentucky und Virginia. - keystone

Die Demokraten würden nunmehr «in jedem Wahlgang in jedem Bundesstaat» mit «nie dagewesener Energie» um den Sieg ringen. Und so würden sie Trump im kommenden Jahr schlagen, fügte Perez hinzu.

Trump hatte bei einer Grossveranstaltung in Florida im Juni formell seine Bewerbung um eine zweite Amtszeit verkündet. Vor den aktuellen Wahlen hatte er sich in Mississippi und Kentucky in den Wahlkampf eingeschaltet, in Virginia jedoch nicht.

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