Donald Trump: Psychologe beobachtet vier Anzeichen von Demenz
Ein Psychologe und Aktivist will bei Donald Trump vier Anzeichen von Demenz beobachten: Mehr als 400 Fachpersonen haben seine Petition bereits unterzeichnet.
Das Wichtigste in Kürze
- Ein US-amerikanischer Psychologe sieht vier Anzeichen von Demenz bei Donald Trump.
- Seine Petition gegen Trumps Präsidentschaft haben mehr als 400 Fachpersonen unterzeichnet.
- Im Gegensatz zu Biden zeige Trump «deutliche Anzeichen von Demenz», so die Behauptung.
Derzeit deuten viele Vorzeichen in den USA auf eine erneute Präsidentschaft von Donald Trump hin: Gemäss aktuellen Umfragen liegt der ehemalige Präsident deutlich vor seinem Widersacher Joe Biden.
Viele Amerikanerinnen und Amerikaner sind über die dargebotenen Auswahlmöglichkeiten alles andere als erfreut: Insbesondere gegen Donald Trump formiert sich Widerstand in den eigenen Reihen. Jetzt erhält dieses Lager tatkräftige Schützenhilfe vonseiten eines Psychologen.
Brisante Ferndiagnose: Demenz
John Gartner ist ehemaliger Assistenzprofessor für Psychologie und ein bekannter Anti-Trump-Aktivist: Bereits 2017 hatte er eine Petition ins Leben gerufen, um den damaligen US-Präsidenten aus gesundheitlichen Gründen des Amtes zu entheben. Jetzt schüttelt der US-Amerikaner den nächsten Trump-Trumpf aus seinem Ärmel.
Gegenüber «Mirror» erklärt der Psychologe: «Trump verfügt schlicht nicht über die nötigen kognitiven Ressourcen für das Präsidentenamt.» Deshalb könne der Republikaner von «fast jedem» manipuliert werden.
Auf der Website «Change.org» hat Gartner deshalb eine weitere Petition lanciert – ausschliesslich für lizenzierte Fachpersonen. Unter dem Titel «Wir diagnostizieren Trump mit wahrscheinlicher Demenz» hat Gartner bereits mehr als 400 Unterschriften gesammelt. In diesem Zusammenhang spricht der Aktivist von «medizinischen Whistleblowern».
Nicht Joe Biden, sondern Donald Trump
Gartner ist überzeugt, dass die Medien fälschlicherweise den Eindruck vermitteln würden, Biden sei dement: «Ich glaube, die Presse manipuliert uns. Sie pathologisieren Joe Bidens normale Gedächtnisaussetzer. Bei Donald Trump hingegen normalisieren sie deutliche Anzeichen von Demenz», erklärt er gegenüber «Mirror».
«Niemand mit den entsprechenden Qualifikationen trat hervor, um diesen Eindruck zu korrigieren.» Deshalb habe er sich dazu berufen gefühlt, einzuschreiten. Gartner ist überzeugt, dass Trump vier Anzeichen von Demenz aufzeige: Die Krankheit zeige sich in seinem Sprachgebrauch, in seinen Gedächtnisfehlern, in seinem Verhalten und in seiner motorischen Leistungsfähigkeit.
So würden Fachleute bei Trump regelmässige sprachliche Fehler bemerken – sogenannte Aphasien. Dabei würden Patienten bestimmte Wörter falsch aussprechen oder gar sinngemäss in einem falschen Kontext verwenden. Diese Symptome würden «stark auf eine Demenz hinweisen», so Gartner.
«Wenn man sich Videos von Trump aus den 1980er-Jahren ansieht, bemerkt man schnell, dass er über einen reichen Wortschatz verfügte.» Heute könne er kaum noch einen Satz beenden. «Manchmal benutzt er überhaupt keine Worte und winkt stattdessen nur mit den Händen und macht Geräusche», erklärt Gartner gegenüber «Mirror».
Daneben würde Trump regelmässig wichtige Personen verwechseln und wirke reizbar und etwas paranoid. Schliesslich verweist der Psychologe auf Trumps angestrengten Gang und seine Unfähigkeit, Wassergläser zu halten.
Unterschied zu Biden?
Die aufmerksame Leserin wird sich an dieser Stelle denken: «Spricht Gartner jetzt von Donald Trump oder von Joe Biden?» Tatsächlich zeigt Biden sämtliche vom Psychologen beschriebene Symptome in mindestens ebenso starker Ausprägung wie sein Widersacher.
Dennoch winkt Gartner ab – zwischen den beiden Kandidaten existierten grundlegende Unterschiede: Biden sei trotz zahlreichen Gedächtnisfehlern noch immer «klar in seinem Urteil» – seine Fehler seien «nicht gravierend», so die Behauptung. «Er macht keine Gedächtnisfehler, die auf Demenz hindeuten würden. Er macht kleinere Gedächtnisfehler, die auf das Altern hindeuten.»
Der Vergleich der kognitiven Gesundheitszustände von Trump und Biden sei der Vergleich zwischen einer Erkältung und Krebs, behauptet Gartner. Deshalb versuche er, mit seiner Petition zu zeigen, dass Trump für das Amt nicht geeignet sei – er ist überzeugt: «Trump ist schwach, er ist kognitiv geschwächt. Wenn Sie einen starken Alphamann wollen, dann ist er das nicht».