Fotos aus Scholz-Pressesaal könnten wegen Gemälde zu Urheberrechtszahlungen führen

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Deutschland,

Fotos von Pressekonferenzen aus dem Bundeskanzleramt könnten für Medienhäuser teuer werden.

Scholz vor dem Gemälde «Augenbilder» am 4. Oktober 2022
Scholz vor dem Gemälde «Augenbilder» am 4. Oktober 2022 - AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • «Spiegel»: Bundespresseamt prüft Folgen für Medienhäuser.

Ein im Hintergrund des Pressesaals hängendes Gemälde des Malers Ernst Wilhelm Nay könne zu Zahlungsaufforderungen aus Bild-Rechten führen, berichtete der «Spiegel» am Freitag. Laut der Verwertungsgesellschaft Bild-Kunst, die für die Wahrnehmung der Rechte zuständig ist, dürften Fotos der Pressekonferenzen mit dem Gemälde im Rahmen aktueller Berichterstattung online nur sechs Wochen kostenlos gezeigt werden.

Anschliessend müssten sie entweder käuflich lizenziert oder gelöscht werden, hiess es. Damit könnten die Inhaber der Urheberrechte des Nay-Gemäldes an jedem veröffentlichten Foto der Pressekonferenzen mitverdienen. Das Bundespresseamt prüfe nun mögliche urheber- und lizenzrechtliche Fragen.

Kanzler Olaf Scholz (SPD) gibt seine Pressekonferenz in seinem Amtssitz seit einigen Wochen vor dem Gemälde. Es ist Teil des dreiteiligen Werks «Augenbilder» von Nay und hängt dem Bericht zufolge seit mehr als 20 Jahren auf vier mal vier Metern direkt hinter dem Podium. Als dort noch Scholz' Vorgängerin Angela Merkel (CDU) sprach, sei es durch einen blauen Hintergrund mit Bundesadler verdeckt gewesen.

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