Russlands Vize-Verteidigungsminister Dmitri Bulgakow wurde seines Amtes enthoben. An seiner Stelle setzt der Kreml den «Schlächter von Mariupol» ein.
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Wladimir Putin will mit den Gaslecks in der Nord Stream Pipeline nichts zu tun haben. - SPUTNIK/AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Russland hat seinen Vize-Verteidigungsminister Dmitri Bulgakow seines Amtes enthoben.
  • An seine Stelle tritt Generaloberst Michail Misinzew, der «Schlächter von Mariupol».
  • Er war für die heftigen Angriffe auf die ukrainische Hafenstadt verantwortlich.
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Russland hat einen neuen Vize-Verteidigungsminister. Sieben Monate nach Kriegsbeginn wurde Dmitri Bulgakow seines Amtes enthoben. An seine Stelle tritt Michail Misinzew, der als «Schlächter von Mariupol» berüchtigt ist.

Der Generaloberst soll künftig insbesondere für die Logistik der Armee zuständig sein, so das Verteidigungsministerium. Der bisherige Vize-Verteidigungsminister Bulgakow werde «auf einen anderen Posten» versetzt.

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Mariupol wurde im Ukraine-Krieg grossflächig zerstört. - Keystone

Misinzew wird für die wochenlangen schweren Angriffe und die Belagerung der südukrainischen Hafenstadt Mariupol verantwortlich gemacht. Diese war Ende Mai von den Russen erobert worden, nachdem zu vor Tausende Zivilisten getötet worden waren.

Wegen seiner Taten im Ukraine-Krieg steht Misinzew unter anderem in Grossbritannien auf der Sanktionsliste.

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