US-Präsident Donald Trump wetterte einmal mehr gegen Sonderermittler Robert Mueller. Gleichzeitig sprach er sich für eine Veröffentlichung der Ermittlungen aus.
Sonderermittler Robert Mueller (l.) und Donald Trump
Sonderermittler Robert Mueller (l.) und Donald Trump - AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Trump übt einmal mehr scharfe Kritik an Sonderermittler Robert Mueller.
  • Gleichzeitig fordert der US-Präsident die Veröffentlichung des Russland-Berichtes.
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US-Präsident Donald Trump hat am Mittwoch erneut scharfe Kritik an der Arbeit des Russland-Sonderermittlers Robert Mueller geäussert. Gleichzeitig sprach er sich für eine Veröffentlichung von dessen Abschlussbericht aus. «Lassen Sie die Leute den Bericht sehen, wenn sie es wollen», sagte Trump vor Journalisten im Weissen Haus.

Mueller untersucht seit Mai 2017 mutmassliche russische Einmischungen in den Wahlkampf 2016. Sowie mögliche Absprachen zwischen dem Trump-Team und Moskau.

Seinen Bericht wird Mueller voraussichtlich in Kürze dem von Trump ernannten Justizminister Bill Barr übergeben. Dieser ist nicht verpflichtet, ihn zu veröffentlichen. Allerdings ist der Druck auf ihn hoch, es zu tun.

Donald Trump: «Mueller ein Mann aus dem Nichts»

Donald Trump hat Muellers Ermittlungen immer wieder verurteilt und als «Hexenjagd» bezeichnet. Am Mittwoch bestritt der US-Präsident erneut illegale Absprachen mit Russland.

Er bezeichnete er seinen Sieg bei der Präsidentschaftswahl im November 2016 als «einen der grössten» in der Geschichte der USA. Dagegen sei Mueller ein «Mann aus dem Nichts» ohne Unterstützung im Volk.

Er habe «niemals eine einzige Wählerstimme bekommen» und schreibe jetzt einen Bericht. «Erklären Sie mir das, denn meine Wähler verstehen es nicht, und ich verstehe es nicht», fügte Trump hinzu.

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