Trump nominiert Fox Moderator Sean Duffy als Verkehrsminister
Donald Trump plant, den ehemaligen Kongressabgeordneten und Fox-Moderator Sean Duffy als neuen Verkehrsminister zu ernennen.
Donald Trump plant laut «ORF», einen weiteren TV-Moderator in seine Regierung zu berufen. Der ehemalige Kongressabgeordnete Sean Duffy soll das Amt des Verkehrsministers übernehmen.
Duffy (53) war von 2011 bis 2019 Mitglied des US-Repräsentantenhauses und ist derzeit Co-Moderator einer Sendung bei Fox Business. Er gehört zu den prominenten Unterstützern von Trump und hat dessen Positionen in den letzten Jahren häufig vertreten.
Seine Ehefrau, Rachel Campos-Duffy, ist ebenfalls Moderatorin bei Fox und arbeitete zuvor mit Pete Hegseth zusammen. Dieser wurde für das Verteidigungsministerium nominiert.
Kontroversen um die Nominierungen
Die Nominierung von Pete Hegseth sorgte für Aufsehen, da politische Beobachter seine Eignung für das Verteidigungsministerium infrage stellen. Zudem gab es laut «Stern» Berichte über seine frühere Beteiligung an Ermittlungen wegen sexueller Belästigung, was weitere Zweifel aufwarf.
Duffy wird als der zweite Fox-Moderator in Trumps Kabinett angesehen, was Fragen zur Kompetenz dieser Nominierungen aufwirft. Trump lobte aber Duffy als «herausragenden und respektierten öffentlichen Diener».
Er werde seine Erfahrung im Kongress nutzen, um die Infrastruktur der USA zu erhalten und zu verbessern. Laut «ZDF» betonte Trump auch Duffy's Fähigkeit, «Sicherheit, Effizienz und Innovation» in den Verkehrssektor zu bringen.
Herausforderungen für den neuen Minister
Sollte Duffy bestätigt werden, wird er die Nachfolge von Pete Buttigieg antreten. Er wird mit zahlreichen Herausforderungen konfrontiert sein, wie es «CNN» berichtet.
Darunter Sicherheitsprobleme in der Luftfahrt und mögliche Streiks von Gewerkschaften im Transportsektor.
Zudem stehen Initiativen zur Förderung von Elektrofahrzeugen auf der Agenda. Duffy hat während seiner politischen Karriere auch Gesetze vorgeschlagen, die Trumps Handelsstrategie unterstützen sollten.
Enge Verbündete statt politische Expertise?
Seine Rückkehr in die Politik erfolgt nach einer Auszeit, die er aufgrund familiärer Verpflichtungen genommen hatte. Die Personalentscheidungen von Trump zeigen laut «BBC» aber eine klare Neigung zu engen Vertrauten und Medienpersönlichkeiten.
Politiker mit umfangreicher politischer Expertise treten hingegen weniger auf. Die kommenden Monate werden daher zeigen, wie sich diese Nominierungen auf die politische Landschaft auswirken werden.