Die gemeinsame Abschlusserklärung der wichtigsten Industrie- und Schwellenländer unterstütze die Agenda 2030, sagte der UN-Chef António Guterres.
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Die Führer der grössten Entwicklungsländer stehen für ein Gruppenfoto während des BRICS Treffens am Rande des G20-Gipfels zusammen. - Kremlin Pool/Planet Pix via ZUMA Wire/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Am G20-Gipfel gab es eine gemeinsame Abschlusserklärung.
  • Bei diesen Verhandlungen hatten die Unterhändler massive Differenzen zu überwinden.
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Nach dem Minimalkonsens beim G20-Gipfel in Buenos Aires hat UN-Generalsekretär António Guterres den mühsam ausgehandelten Kompromiss gelobt. Die gemeinsame Abschlusserklärung der wichtigsten Industrie- und Schwellenländer unterstütze die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung, stärke den Kampf gegen den Klimawandel und erkenne den multilateralen Ansatz in Handelsfragen an, sagte der UN-Chef heute Sonntag.

Bei den Verhandlungen am Freitag und Samstag in der argentinischen Hauptstadt hatten die Unterhändler massive Differenzen zu überwinden, um sich überhaupt auf eine gemeinsame Abschlusserklärung zu einigen. Besonders umstritten waren bei dem Treffen der G20 die Themen Welthandel, Klimaschutz und Migration. Hier mussten die Europäer eine Reihe von Zugeständnissen an die USA und China machen.

Beim Klimaschutz wurden wie bereits im vergangenen Jahr nur die Differenzen festgeschrieben, da US-Präsident Donald Trump aus dem Pariser Klimaabkommen zur Begrenzung der Erderwärmung ausgestiegen war. UN-Chef Guterres sah dennoch Anlass zur Hoffnung. «Die Einigung der grössten Volkswirtschaften, die auch den grössten Teil des Treibhausgases produzieren, könnte dabei helfen, die internationale Gemeinschaft zusammenzubringen, um sicherzustellen, dass der Klimawandel ein Rennen ist, das wir gewinnen können, das wir gewinnen müssen.»

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