UN-Generalsekretär Guterres reist in Nahost-Krise nach Kairo
Der UN-Generalsekretär Guterres ist nach Kairo gereist. Er will die Eröffnung Grenzübergangs zum Gazastreifen verhandeln.
UN-Generalsekretär António Guterres reist angesichts der Gewalteskalation in Nahost nach Kairo. In der ägyptischen Hauptstadt will sich der 74-Jährige Portugiese laut UN-Angaben ab Donnerstag unter anderem mit Staatschef Abdel Fattah al-Sisi treffen, um eine Öffnung des geschlossenen Grenzübergangs Rafah von der ägyptischen Sinai-Halbinsel in den Gazastreifen zu erwirken. Das wurde am Dienstag mitgeteilt.
Die humanitäre Situation in dem von Israel abgeriegelten Küstengebiet ist desaströs, die UN wollen tonnenweise Hilfsgüter über Rafah in das Gebiet bringen.
Bislang fehlen aber die Zusagen Kairos für eine Öffnung des Übergangs. Ob Guterres selbst an den Gazastreifen reisen und womöglich sogar versuchen wird, das Gebiet zu betreten, blieb zunächst unklar. Auch weitere Reisepläne wurden zunächst nicht bestätigt.