Unterstützt Joe Biden: Tulsi Gabbard zieht Kandidatur zurück
Der Kreis der möglichen Herausforderer von Trump wird kleiner. Tulsi Gabbard zieht sich aus dem Präsidentschaftsrennen zurück – Joe Biden bleibt Favorit.
Das Wichtigste in Kürze
- Die US-Demokratin Tulsi Gabbard zieht sich aus dem US-Präsidentschaftsrennen zurück.
- Die 38-jährige Abgeordnete war bei den Vorwahlen eine absolute Aussenseiterin.
- Nun unterstützt sie Joe Biden, der bei den Vorwahlen als klarer Favorit gilt.
Die US-Abgeordnete Tulsi Gabbard ist aus dem Präsidentschaftsrennen der oppositionellen Demokraten ausgestiegen. Die 38-jährige Politikerin – von Anfang an eine krasse Aussenseiterin – gab am Donnerstag ihren Rückzug bekannt. Sie stellte sich zudem hinter den Präsidentschaftsbewerber Joe Biden.
Sie stimme mit dem früheren Vizepräsidenten zwar nicht bei jedem Thema überein, erklärte Gabbard. Er habe aber ein «gutes Herz» und sei von seiner «Liebe» für die Vereinigten Staaten motiviert.
Tulsi Gabbard Randfigur – Joe Biden Favorit
Gabbard war im Präsidentschaftsrennen der US-Demokraten von Anfang an eine Randfigur. Sie nahm im vergangenen Jahr immerhin an einigen TV-Debatten der Demokraten teil. Bei den bisherigen Vorwahlen gewann sie aber nur zwei Delegiertenstimmen.
Gabbard stammt von den Samoa-Inseln und vertritt im US-Repräsentantenhaus den Bundesstaat Hawaii. Sie wurde 2013 als erste Anhängerin des Hinduismus in die Kongresskammer gewählt.
Bei den Vorwahlen ist Biden inzwischen klarer Favorit gegen seinen linksgerichteten Rivalen Bernie Sanders. Nach einer Reihe von Wahlniederlagen ist der Druck auf Sanders gewachsen, aus dem Präsidentschaftsrennen auszusteigen.
