Durch die Ausländerpolitik der Trump-Regierung müssten viele Auslands-Arbeitskräfte um ihren rechtlichen Status bangen, sagen US-Konzernchefs.
Kirstjen Nielsen bei einer Pressekonferenz.
Kirstjen Nielsen bei einer Pressekonferenz. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • US-Konzernchefs kritisieren Donald Trumps Ausländerpolitik.
  • Ausländische Arbeiter könnten in den USA ihren rechtlichen Status verlieren.
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Die Chefs Dutzender grosser US-Konzerne wie Apple, IBM, Coca-Cola, American Airlines und Mastercard haben die Ausländerpolitik der Trump-Regierung kritisiert. Durch die Massnahmen und deren Umsetzung müssten viele tausend Beschäftigte befürchten, ihren rechtlichen Status zu verlieren, hiess es in einem Brief an die Heimatschutz-Chefin Kirstjen Nielsen. Dies könne auch das Geschäft der Unternehmen stark beeinträchtigen, warnten die Unterzeichner des Briefs, der von der Website «Axios» veröffentlicht wurde.

Besorgt sind die Unternehmen unter anderem über die Ankündigung, dass Ehepartner von Beschäftigen mit einem H1B-Visum für Beschäftigte mit speziellen Qualifikationen bald das Arbeitsrecht verlieren sollen. Da die Berechtigung in anderen Ländern üblich sei, könnte dies für Fachkräfte ein Anreiz sein, statt der USA dorthin zu gehen. Ausserdem gebe es bei den Kriterien für die Gewährung von Arbeitsvisa undurchsichtige Änderungen. Insgesamt würden nur wenige Menschen mit ihren Familien in ein anderes Land ziehen, wenn die dortige Regierung plötzlich und ohne Angabe von Gründen ihre Ausreise verlangen könne.

Die Regierung von Präsident Donald Trump hatte als Teil ihrer verschärften Einwanderungs- und Einreisepolitik auch höhere Hürden für die Gewährung von Arbeitsvisa an Ausländer aufgestellt. Unter anderem in der Tech-Branche spielen hoch qualifizierte Mitarbeiter aus dem Ausland aber eine wichtige Rolle für die Unternehmen. Sie haben zum Teil beachtliche Karrieren hingelegt: So werden Google oder Microsoft aktuell von zwei Einwanderern aus Indien, Sundar Pichai und Satya Nadella, geführt.

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