Ursula von der Leyen

Ursula von der Leyen «sehr besorgt» über Londons Pläne

AFP
AFP

Belgien,

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat sich «sehr besorgt» über die Pläne der britischen Regierung gezeigt, einseitig Änderungen am Brexit-Vertrag vorzunehmen.

ursula von der leyen
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen. - POOL/AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Ursula von der Leyen zeigt sich besorgt über das mögliche Brechen des Austrittvertrags.
  • Laut der EU-Kommissionspräsidentin verstosse dies gegen internationales Recht.

Die Absicht, den Austrittsvertrag zu brechen, verstosse gegen internationales Recht und untergrabe das Vertrauen gegenüber Grossbritannien. Das erklärte Ursula von der Leyen am Mittwoch auf Twitter. «Verträge sind einzuhalten», forderte sie. Dieses Prinzip ist laut Ursula von der Leyen «das Fundament» für die künftigen Beziehungen, über die beide Seiten derzeit verhandeln.

ursula von der leyen
Ursula von der Leyen schreibt auf Twitter. - Twitter/ @vonderleyen

Die britische Regierung hat ein Gesetzesvorhaben auf den Weg gebracht. Dieses sieht Änderungen an dem im Januar verabschiedeten Austrittsvertrag mit der EU vor. Dabei geht es unter anderem um Zollregelungen für die britische Provinz Nordirland.

Nordirland-Staatssekretär Brandon Lewis hatte am Dienstag eingeräumt, dass das Vorhaben «internationales Recht» verletze. Nach seinen Worten aber nur «in einer sehr spezifischen und begrenzten Weise».

EU-Kommissionsvizepräsident Maros Sefcovic kündigte am Mittwoch an: Er werde wegen des Vorgehens eine Sondersitzung des für den Brexit-Vertrag zuständigen Ausschusses mit Grossbritannien einberufen. Sie solle «so schnell wie möglich» stattfinden, damit die britische Regierung zu der «grossen Besorgnis» der EU Stellung beziehen könne.

ursula von der leyen
EU-Kommissionsvize Maros Sefcovic. - AFP

Sefcovic sagte, er habe am Dienstagabend bereits mit dem zuständigen Staatssekretär für Kabinettsangelegenheiten, Michael Gove, telefoniert. Er habe Gove dabei sehr klar zu verstehen gegeben, dass der Austrittsvertrag nicht geändert werden könne.

Kommentare

Weiterlesen

vereinigtes königreich
19 Interaktionen
9 Interaktionen
4 Interaktionen
Fashion
8 Interaktionen

Mehr in Politik

David Garcia Nuñez
29 Interaktionen
Schweizer Burka Verbot
78 Interaktionen
ukraine
28 Interaktionen
Anja Weyeneth SP
35 Interaktionen

Mehr Ursula von der Leyen

EU
116 Interaktionen
von der Leyen
8 Interaktionen
Ursula von der Leyen
96 Interaktionen
Ursula von der Leyen
47 Interaktionen

Mehr aus Belgien

Euroscheine
12 Interaktionen
Mark Rutte
4 Interaktionen
11 Interaktionen
mark ruute
9 Interaktionen