Albert Rösti wartet weiter auf seine Nachfolge fürs SVP-Präsidium
Roland Rino Büchel wurde als heisser Nachfolger für das SVP-Präsidium gehandelt. Jetzt lehnt er das Amt ab. Wer könnte Albert Rösti nun ablösen?
Das Wichtigste in Kürze
- Roland Rino Büchel wurde als heisser Nachfolge-Kandidat für das SVP-Präsidium gehandelt.
- Trotz grossem Interesse lehnt Büchel die Nachfolge von Albert Rösti ab.
- Es sei «einfach nicht möglich», so der St. Galler Nationalrat.
Das SVP-Präsidium erhält erneut eine Absage. Der heiss gehandelte St. Galler Nationalrat Roland Rino Büchel nimmt sich selbst aus dem Rennen. Somit sucht die Schweizerische Volkspartei weiter nach einer Nachfolge für Präsident Albert Rösti.
Wie der «Sonntagsblick» schreibt, schliesse Büchel eine Kandidatur aus gesundheitlichen Gründen aus. «So sehr mich das Präsidium reizt, es ist einfach nicht möglich», so die Worte Büchels. Mehrmals hätte er an der Netzhaut operiert werden müssen, da sich diese ablöse. Politisch sei er voll belastbar, meint Büchel, aber die Aufgaben eines Parteichefs zu buckeln, das würde nicht funktionieren.
Roland Rino Büchel sagt Nein: Wer könnte nun auf Albert Rösti folgen?
An einer Übergangsphase als Präsident wäre Büchel allerdings schon interessiert gewesen. «Ja, ich hätte mir das Amt zugetraut», sagt Roland Rino Büchel gegenüber dem «Sonntagsblick». Er hätte sich nur allzu gerne dieser Herausforderung gestellt, gesteht der St. Galler Nationalrat.
Es scheint, als müsste die SVP für die Nachfolge von Albert Rösti nun erneut von vorne beginnen. Interessen bekundet haben bisher Alfred Heer (ZH), Andreas Glarner (AG) und die Aargauer Nationalrätin Martina Bircher.