Bei der FDP kommt es kurz vor Wahl des Präsidiums zu Abgängen

Keystone-SDA
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Bern,

Die FDP verliert ihre Generalsekretärin und ihren Wahlkampfleiter. Und das nur fünf Tage vor der Wahl des neuen Parteichefs Thierry Burkart.

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FDP-Parteipräsident Thierry Burkart spricht im Bundeshaus vor der Bundesversammlung. (Archiv) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Fanny Noghero und Damian Müller von der FDP legen ihr Amt nieder.
  • Dies kurz vor der Wahl des neuen FDP-Präsidiums.
  • Müller wäre als Wahlkampfchef für 2023 vorgesehen gewesen, Noghero ist Generalsekretärin.

Bei der FDP kommt es im kurz vor der Wahl des designierten neuen Parteichefs Thierry Burkart zu personellen Abgängen. Generalsekretärin Fanny Noghero und Wahlkampfchef Damian Müller geben ihr Amt ab.

Ständerat Müller (LU) trete per sofort zurück, sagte Parteisprecherin Karin Müller am Montag auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Sie bestätigte damit Berichte in Tamedia-Zeitungen. Er wäre als Wahlkampfchef für die eidgenössischen Wahlen 2023 vorgesehen gewesen.

Wahlen am kommenden Samstag

Noghero habe eine Kündigungsfrist von sechs Monaten. Sie habe der Partei ihren Rücktritt am Samstag mitgeteilt. Ihr Rücktritt komme überraschend, die 42-Jährige hat erst vor etwas mehr als einem Jahr die Stelle angetreten. Die Neuenburgerin stelle ihr Funktion zur Verfügung, bis ihr Nachfolge geklärt sei, sagte die Parteisprecherin.

Am kommenden Samstag wählen die FDP-Delegierten einen neuen Parteivorsitz. Der 45-jährige Rechtsanwalt Burkart aus dem Aargau tritt als einziger Kandidat für die Nachfolge von FDP-Parteipräsidentin Petra Gössi an.

Die Jungfreisinnigen sind positiv gestimmt

«Wir Jungfreisinnige freuen uns sehr auf eine intensive Zusammenarbeit mit Thierry Burkart. Mit Thierry leitet ein ehemaliger Jungfreisinniger die Geschicke der FDP. Auch er ist klar bürgerlich und liberal. Beide halten den Wert der Freiheit hoch.»

Das sagt Matthias Müller, Präsident der FDP-Jungpartei. Das zentrale Projekt in den Bereichen Freiheit, Offenheit für Fortschritt und Einsatz für faire Chancen würden sie nun gemeinsam vorantreiben.

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Susanne Vincenz-Stauffacher
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