Die Initiative «Aktive Bodenpolitik» der Grünen Luzern hat genügend Unterschriften gesammelt und fordert mehr bezahlbaren Wohnraum.
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Die Preise für Wohnraum steigen an. - Keystone

Die Initiative «Aktive Bodenpolitik – zur Förderung von zahlbarem Wohnraum» ist zustande gekommen. Die Grünen der Stadt Luzern haben am Mittwoch der Stadtkanzlei laut eigenen Angaben über 850 Unterschriften überreicht.

Die Initiative fordert eine aktive Bodenpolitik. Die Stadt solle aktiv bestehende Gebäude und unbebaute Grundstücke erwerben und dafür sorgen, dass damit langfristig mehr bezahlbarer Wohnraum entsteht, schreiben die Grünen in einer Medienmitteilung.

Das Anliegen sei bei der Bevölkerung auf sehr grosses Interesse gestossen, wird Elias Steiner, Präsident der Grünen, zitiert. Es sei offensichtlich, dass der Mangel an zahlbarem Wohnraum die Leute beschäftige. «Die Unterschriften liessen sich rasch sammeln», so Steiner.

Bodeninitiative als logische Folge

Die Wohnrauminitiative, welche fünf Forderungen für eine «aktive Bodenpolitik» beinhaltet, komme als «logische Folge» der Bodeninitiative der Grünen und Jungen Grünen von vor 10 Jahren.

«Mit dem aktiven Erwerben von Land und Liegenschaften können diese der Spekulation entzogen und zur Förderung von zahlbarem Wohnraum eingesetzt werden», wird Steiner weiter zitiert.

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