Haslimann (SVP Zug): Nein zur Biodiversitätsinitiative

Alexander Haslimann
Alexander Haslimann

Region Zug,

Kantonsrat Alexander Haslimann (SVP) äussert sich zur Biodiversitätsinitiative. Diese sei nicht das richtige Instrument. Ein Gastbeitrag.

Alexander Haslimann
Alexander Haslimann ist Kantonsrat von Zug und Präsident der SVP Risch-Rotkreuz. - SVP Kanton Zug

Das Wichtigste in Kürze

  • Am 22. September 2024 stimmt die Schweiz über die Biodiversitätsinitiative ab.
  • Alexander Haslimann (SVP) hält die Inhalte der Initiative für das falsche Instrument.
  • Sie erzeugt neue Probleme und Abhängigkeiten.

Und wieder stimmen wir über eine Initiative mit einem verführerischen Titel aber einem extremen Inhalt ab. Die Biodiversitätsinitiative will mehr Flächen und Mittel für die Biodiversität bereitstellen, respektive reservieren.

Im Klartext: Die Initianten wie Pro Natura und Bird Life möchten 30 Prozent des Landes unter eine Art Schutzglocke stellen. Und natürlich zielen sie nicht auf Gletscher und Geröllhalden ab, sondern auf die vom Menschen genutzten Flächen.

Biodiversitätsinitiative
Der Aargauer Regierungsrat plant, das seit 1996 bestehende Naturschutzprogramm Wald fortzusetzen. - sda - KEYSTONE/GAETAN BALLY

Diese Initiative ist somit nicht das richtige Instrument. Ganz im Gegenteil, sie würde neue Probleme erzeugen und unsere Abhängigkeit an Importen von Lebensmitteln, Strom oder Holz erhöhen. Die von Bund und Kantonen lancierten Massnahmen tragen bereits Früchte.

Bleiben wir also auf diesem Erfolgsweg und lehnen die Biodiversitätsinitiative ab.

Ist dir Biodiversität ein wichtiges Anliegen?

Zum Autor: Alexander Haslimann (*1974) lebt in Rotkreuz und ist Solution Manager Marketing & Campaign Management. Er ist Kantonsrat und Präsident SVP Risch-Rotkreuz.

Kommentare

User #4275 (nicht angemeldet)

Also wenn die $VP dagegen ist, kann man mit gutem Gewissen JA stimmen. Bislang bin ich mit dieser Strategie immer gut gefahren.

User #5346 (nicht angemeldet)

Die Nein Kampagne wird ja eigentlich nur von abkäufer und Politische Parteie unterstützt und Finanziert, ob es am Schluss den Landwirte tatsächlich dient oder unterstützt ist eine andere frage. Fakte sind das jährlich etwa 500 Bauernhöfe schliessen, nicht mal unsere Subventionen können das leider Vermeiden, dan sind die "Neine" Argumente nicht wirklich Hilfsreich für die Landwirte. Also Ja.

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