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Obwaldner Parlament lehnt SVP-Vorstoss zum EU-Rahmenabkommen ab

Keystone-SDA Regional
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Obwalden,

Das Obwaldner Parlament lehnte eine SVP-Motion für ein obligatorisches Referendum zum EU-Rahmenabkommen mit 41 zu 12 Stimmen ab.

Rathaus Sarnen
Das Obwaldner Parlament hat eine Motion der SVP zum EU-Rahmenabkommen abgelehnt. (Symbolbild) - Keystone

Das Obwaldner Parlament hat eine Motion der SVP mit 41 zu 12 Stimmen abgelehnt, die ein zwingendes obligatorisches Referendum für das EU-Rahmenabkommen forderte. Es folgte damit dem Regierungsrat, der argumentierte, dass das Überweisen der Motion nichts bringe.

Die SVP-Fraktion forderte die Regierung auf, sich für ein Erfordernis des Ständemehr bei einer möglichen Abstimmung über das Rahmenabkommen einzusetzen. Sollte der Bund dies nicht vorsehen, solle Obwalden rechtliche Schritte ergreifen, um das Ständemehr zu erzwingen oder ein Referendum lancieren und andere Kantone dazu bewegen, sich anzuschliessen. «Die Befürworter des Rahmenabkommens wollten das Ständemehr aushebeln», sagte Severin Wallimann (SVP).

Sorge um demokratische Rechte

Laut SVP hat das geplante EU-Rahmenabkommen weitreichende Konsequenzen, welche die demokratischen Rechte und die Freiheit der Bürger einschränken könnten. Volk und Stände sollten deshalb das letzte Wort haben so die Fraktion.

Die Regierung empfahl jedoch die Motion abzulehnen. Sie werde ihre zur Verfügung stehenden Möglichkeiten zur Stellungnahme wahrnehmen. Es obliege jedoch der Bundesversammlung, ob das Rahmenabkommen einem fakultativen oder obligatorischem Referendum unterstellt werde. Ferner gebe es für die Regierung keine Möglichkeit, mittels Beschwerde gegen einen Bundesbeschluss vorzugehen.

Kommentare

User #1813 (nicht angemeldet)

Die Vernunft hat sich wieder durchgesetzt.

User #2824 (nicht angemeldet)

Alles Spielerei, weil die Schweiz ist ein sklave der Eliten und deshalb ist sie alles andere als Frei. Mit diesen Bilateralen zeigen sie, dass wir keine Demokratie sind, weil sie über unser Köpfe bestimmt wird. Internationales Recht zählt vor nationalem Recht das zeigt wir haben nichts zu melden und eine Volksbstimmung kann dann genauso gefälscht werden oder nicht umgesetzt. Kommt ab von eurem denken Rechsstaat und Demokratie, weil es hatte noch nie existiert auf Erden.

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