Bayern München: RB Leipzig fordert Millionen-Ablöse für Eberl
Max Eberl darf RB Leipzig gegen Zahlung einer Ablösesumme verlassen. Der freigestellte Manager wäre wohl im Dezember bereit für einen Job bei Bayern München.
Das Wichtigste in Kürze
- RB Leipzig fordert fünf Millionen Euro Ablösesumme für Max Eberl.
- Eberl könnte im Dezember bei Bayern München eine Funktion übernehmen.
- Bayerns Sportdirektor Freund äussert sich nicht zu einer Zusammenarbeit mit Eberl.
RB Leipzig will den Vertrag mit dem freigestellten Manager Max Eberl nur gegen Zahlung einer Ablösesumme auflösen. Nach dpa-Informationen fordern die Sachsen etwa fünf Millionen Euro, sollte der 50-Jährige für einen neuen Club arbeiten wollen.
Darauf haben sich RB und Eberl verständigt. Der Weg zu den Bayern wäre damit für Eberl frei, beim Rekordmeister könnte er ab Dezember arbeiten. Zuerst hatte Sky davon berichtet. Konkrete Verhandlungen zwischen Eberl und den Bayern habe es laut des Senders noch nicht gegeben.
Bayerns Sportdirektor Christoph Freund hielt sich hinsichtlich einer möglichen künftigen Zusammenarbeit mit Eberl bedeckt. «Nicht meine Entscheidung», so der Österreicher auf die Frage, ob er sich eine sportliche Doppelspitze mit Eberl vorstellen könne.
Schon lange Wunschkandidat bei Bayern München
Eberl war am vergangenen Freitag von den Leipziger Bossen freigestellt worden. Die Verantwortlichen warfen dem ehemaligen Funktionär von Borussia Mönchengladbach fehlendes Bekenntnis zum Club vor.
Dass Eberl seit längerer Zeit als Wunschkandidat von Bayerns Ehrenpräsident Uli Hoeness gilt, ist kein Geheimnis. Er hatte als Spieler die komplette Jugend beim FC Bayern durchlaufen und 1991 ein Bundesligaspiel für die Münchner bestritten.