Besorgter Djokovic vor French Open: «Bin nicht der Favorit»
Djokovic zeigt in diesem Jahr nicht die Dominanz, die man von ihm kennt. Auch in Genf ist der Serbe out. In Paris sieht sich die Nummer 1 nicht als Favorit.
Das Wichtigste in Kürze
- Novak Djokovic enttäuscht auch in Genf, scheitert im Halbfinal an einem Underdog.
- Nun gibt der Serbe die Favoritenrolle für die French Open ab.
Enttäuschende Generalprobe in Genf! Nun dämpft Novak Djokovic (37) auch die Erwartungen für die am Sonntag beginnenden French Open.
«Natürlich bin ich besorgt. Ich habe in diesem Jahr überhaupt nicht gut gespielt», sagte der serbische Weltranglistenerste. «Ich sehe mich selbst nicht als Favorit. Ich werde dort Match für Match angehen und sehen, wie weit ich kommen kann.»
In der ersten Runde trifft der 24-malige Grand-Slam-Turniersieger auf den Franzosen Pierre-Hugues Herbert. In Genf hatte Nole im Halbfinal nach wechselhaftem Spielverlauf 4:6, 6:0, 1:6 gegen den Tschechien-Aussenseiter Tomas Machac verloren.
Und dabei auch eine medizinische Auszeit in Anspruch genommen. «Ich hatte ein schreckliches Gefühl mit dem Magen und der Gesundheit», verriet Djokovic.
Der Vorjahressieger der French Open hat in diesem Jahr noch kein einziges Turnier gewonnen. Da er wegen seines Triumphs aus 2023 in Paris 2000 Punkte zu verteidigen hat, ist der Druck hoch. Der Serbe muss mindestens das Halbfinal erreichen, um eine Chance zu haben, die Führung in der Weltrangliste erfolgreich zu verteidigen.
Australian-Open-Gewinner Jannik Sinner aus Italien hat die grosse Chance, Djokovic nach Turnierende als Nummer 1 abzulösen.