Nächste US-Open-Sensation: Nach Alcaraz auch Djokovic raus
Bei den US Open ist der nächste Titelfavorit früh ausgeschieden: Einen Tag nach Carlos Alcaraz erwischt es auch Vorjahressieger Novak Djokovic.
Das Wichtigste in Kürze
- Novak Djokovic scheidet an den US Open bereits in der dritten Runde aus.
- Er verliert gegen den Australier Alexei Popyrin mit 4:6, 4:6, 6:2, 4:6.
Nach Carlos Alcaraz ist auch Titelverteidiger Novak Djokovic bei den US Open bereits früh gescheitert. Der 37 Jahre alte Serbe unterlag dem Australier Alexei Popyrin in der dritten Runde mit 4:6, 4:6, 6:2, 4:6 und schied damit so früh aus wie seit 2006 nicht mehr bei dem Grand-Slam-Turnier in New York. Bei seiner zweiten US-Open-Teilnahme vor 18 Jahren war Djokovic nicht über die dritte Runde hinausgekommen. Seither gewann er das Turnier viermal.
Knapp einen Monat nach seinem Gold-Triumph bei Olympia in Paris verpasst Djokovic nun seinen 25. Titel bei einem Grand-Slam-Turnier. Zuvor war bereits der Weltranglistendritte Alcaraz aus Spanien völlig überraschend in der zweiten Runde dem Niederländer Botic van de Zandschulp unterlegen.
Popyrin erstmals in einem Grand-Slam-Achtelfinal
Der an Position 28 gesetzte Popyrin bewies erneut seine starke Hartplatzform und zeigte phasenweise begeisterndes Tennis. Spektakuläre Punktgewinne feierte er ausgelassen und heizte das Publikum im Arthur Ashe Stadium immer wieder an. In der Vorbereitung hatte Popyrin das Masters-1000-Turnier in Montreal gewonnen und schaffte es nun erstmals in seiner Karriere bei einem Grand-Slam-Turnier ins Achtelfinale.
Schon in der dritten Runde des Vorjahres gegen seinen Landsmann Laslo Djere hatte Djokovic die beiden ersten Sätze jeweils 4:6 verloren. Damals kämpfte sich der erfolgreichste Tennisprofi der Geschichte noch erfolgreich zurück und gewann das Turnier.
Doch beim Stand von 2:2 des vierten Satzes gelang Popyrin in einem hart umkämpften Spiel mit einer peitschenden Vorhand das vorentscheidende Break. Der 25-Jährige zog auf 5:2 davon, geriet noch einmal kurz ins Wackeln, feierte aber verdient den bislang grössten Erfolg seiner Karriere.