Olympia 2024: Kanada-Einspruch nach Drohnen-Eklat abgewiesen
Es bleibt beim Sechs-Punkte-Abzug für Kanadas Fussballerinnen an Olympia 2024. Der internationale Sportgerichtshof wies eine Beschwerde zur Drohnen-Spionage ab.
Das Wichtigste in Kürze
- Das CAS weist einen Einspruch der Kanada-Fussballerinnen ab.
- Die Nordamerikanerinnen überwachten Gegnerinnen mit einer Drohne.
- Kanada werden sechs Punkte abgezogen.
Nach dem Drohnen-Einsatz beim Training von Gruppengegner Neuseeland bleibt es beim Abzug von sechs Punkten für Kanadas Fussballerinnen.
Der Einspruch der Kanadierinnen wurde vom Internationalen Sportgerichtshof (CAS) abgewiesen. Das teilte der CAS mit. Der Entscheid wird später begründet.
Vor der Auftaktpartie gegen Neuseeland (2:1) hatten die Kanadierinnen zweimal mit einer Drohne das gegnerische Training überwacht. Was Kanadas NOK auch zugab.
Die Fifa griff danach durch: Nationaltrainerin Bev Priestman, Assistentin Jasmine Mander und Videoanalyst Joseph Lombardi wurden für ein Jahr von allen Fussball-Aktivitäten gesperrt. Gegen diese Sperren sind die Kanadierinnen nicht vorgegangen. Wohl aber gegen den Punktabzug an Olympia 2024, der ihnen unverhältnismässig erschien.