Der EHC Thun traf am Mittwochabend auf den letztjährigen Gegner aus den Playoff-Viertelfinals, die Düdingen Bulls.
EHC Thun
Nicola Christen sammelte gleich vier Scorerpunkte gegen Langenthal. - Brigitte Münger

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Thuner verloren am vergangenen Wochenende gegen den EHC Chur.
  • In Düdingen wollte man nun auf die Siegerstrasse zurückkehren.
  • Es wurde die erwartet zähe Angelegenheit.
Ad

Am letzten Samstag fingen sich die Thuner Eishockeyaner die zweite Saisonniederlage ein. Zuhause gegen den EHC Chur unterlagen die Berner Oberländer mit 1:3.

Nach einem verschlafenen Start zeigte die Mannschaft eine ansprechende Leistung. Eine Leistungssteigerung war auch am Mittwochabend in Düdingen das Ziel. Die Bulls sind mit drei Siegen in die Saison gestartet und führten zwischenzeitlich die Tabelle der MyHockey League an.

Die letzten drei Partien verloren die Düdinger allerdings und fielen etwas zurück. Nichtsdestotrotz erwartete die Thuner eine schwierige Aufgabe, wie die letzten Jahre immer in Düdingen.

EHC Thun geht in Führung

Die Kyburgstädter übernehmen nach wenigen Minuten das Zepter. Eine erste aussichtsreiche Chance vergibt Nicola Christen nach fünf Minuten. Nach neun Zeigerumdrehungen bringen die Bulls die Scheibe nicht aus der Zone und sind einen Moment ungeordnet.

Verteidiger Sascha Inniger erfasst die Situation und stösst nach vorne. Mit einem eiskalten Abschluss trifft er in die rechte obere Ecke. Etwas später verpassen die Düdinger nach einem schönen Doppelpass den Ausgleich.

EHC Thun
Jan Wigger erzielte den Gamewinner für den EHC Thun. - Brigitte Münger

Drei Minuten vor Drittelsende setzt sich Bulls-Topscorer Thibaud Moret gegen die Verteidiger durch, scheitert aber an Stephan Küenzi. Just in dieser Phase wird der EHC Thun fahrig und verliert den Faden.

Schwaches Mitteldrittel

Gleich zu Beginn des zweiten Drittels bedient Lukas Haas herrlich Pascal Rossel. Rossel braucht aber etwas zu lange und scheitert an Diego Leuenberger im Düdinger Tor. Nach 27 gespielten Minuten kontern die Freiburger dann eiskalt. Lionel Heughebaert lässt Stephan Küenzi keine Chance und trifft eiskalt zum Ausgleich.

EHC Thun
Sascha Inniger, EHC Thun. - Brigitte Münger

Düdingen ist nun im Spiel! Eine erste Unterzahlsituation übersteht der EHC Thun schadlos. Es folgen aber sogleich die nächsten Strafen. In doppelter Überzahl trifft Moret sehenswert für den HC Düdingen Bulls.

Den dritten Düdinger Treffer verhindert Küenzi nach 35 Minuten mirakulös. Auf der anderen Seite verpasst Nicola Furrer aus guter Position den Ausgleich.

Das letzte Drittel beginnt mit einem Thuner Powerplay. Die beste Chance dabei ist ein gefährlicher Ablenker von Dominik Gyger. Kurz darauf hält Küenzi den EHC Thun mit einer weiteren tollen Parade im Spiel.

Acht Minuten vor dem Ende erzwingen die Berner Oberländer den Ausgleich. Topscorer Mathys Mojonnier hat das Näschen und staubt einen geblockten Schuss ab.

EHC Thun
Stephan Küenzi zwischen den Pfosten des EHC Thun. - Brigitte Münger

Eine Zeigerumdrehung später ziehen Christen und Gyger alleine aufs gegnerische Tor. Christen legt rüber zu Gyger, welcher die Scheibe nicht an Leuenberger vorbei bringt. Es kommt zur Verlängerung.

Christen sichert den Zusatzpunkt

Für diese wandert ein Düdinger nach einem unnötigen Check mit dem Knie auf die Strafbank. Die nummerische Überzahl nützen die Thuner umgehend aus. Haas passt durch den Slot auf Christen, der dem EHC Thun den Zusatzpunkt sichert.

Für den EHC Thun steht nun ein freies Wochenende auf dem Programm. Nach sieben Spielen innert 22 Tagen dürfen die Beine wieder mal hoch gelagert werden.

Weiter geht es für das Team am nächsten Mittwoch zuhause im Cup, gegen die Bellinzona Rockets aus der Swiss League. Auswärts ins Tessin gegen die GDT Bellinzona geht es am Samstag darauf in der Meisterschaft.

EHC Thun
Die Premium Partner des EHC Thun. - zvg
Ad
Ad

Mehr zum Thema:

PlayoffEHC Thun