EVZ – Sportchef Kläy: «Zu viele Spieler spielten unter ihrem Niveau»
Für den EVZ endet die Hockey-Saison nach vier Spielen im Playoff-Halbfinal gegen den ZSC. Die Saisonbilanz fällt ernüchternd aus.
Das Wichtigste in Kürze
- Reto Kläy, der Sportchef des EVZ, geht mit den Spielern hart ins Gericht.
- Auch bei sich selbst sieht er eine Mitschuld für das Halbfinal-Out.
- Er habe das Kader nicht gut genug zusammengestellt, gibt Kläy zu.
Von den eigenen Meisterambitionen war der EVZ in dieser Saison weit entfernt. Im Playoff-Halbfinal zeigten sich die Zuger gegen die ZSC Lions nicht von ihrer besten Seite. Die logische Folge: ein 0:4 in der Best-of-seven-Serie und der vorzeitige Abschied in die Sommerferien.
Entsprechend enttäuscht fällt die Saisonbilanz von Sportchef Reto Kläy gegenüber der «Luzerner Zeitung» aus. Die Siegermentalität, die den EVZ in den Meisterjahren ausgezeichnet habe, sei zu keinem Zeitpunkt aufgekommen. «Die Überraschungsmomente haben gefehlt, wir sind berechenbar geworden», so Kläy.
Mit der Mannschaft geht der Sportchef nach dem Playoff-Aus hart ins Gericht. «Es spielten schlicht zu viele Spieler unter ihrem Niveau. Das gilt es aufzuarbeiten und den Ursachen auf den Grund zu gehen», stellt Kläy klar. Aber auch bei sich selbst ortet der Zuger Sportchef für die kommende Saison Verbesserungsbedarf.
Denn auf der Trainerseite habe die Schwäche in dieser Saison nicht gelegen. «Das Hauptproblem war die Zusammenstellung des Kaders, die nicht ideal war. Das ist mein Fehler, da übernehme ich die Verantwortung», stellt der Sportchef klar. «Wir hatten nicht die physische Härte und wollten es vor allem auf spielerische Art lösen.»