Nach drei Auswärtsspielen in Serie durfte der EHC Thun am Samstag wieder zuhause auflaufen. Zu Gast war der EHC Seewen.
EHC Thun Gugelmann
Der EHC Thun empfing Vizemeister Seewen. - zvg

Das Wichtigste in Kürze

  • Der EHC Thun unterliegt Vizemeister Seewen mit 1:3.
  • In der Offensive fehlte die letzte Durchschlagskraft.
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Aus zuletzt drei Auswärtsspielen konnte sich der EHC Thun sechs Punkte erspielen. Einzig am vergangenen Mittwoch gegen Franches-Montagnes hagelte es eine Niederlage. Auch in dieser Partie hätten die Thuner angesichts der Spielanteile punkten können.

Nun folgte am Samstag das Heimspiel gegen eines der Top-Teams. Der EHC Seewen wurde in der letzten Saison Vizemeister. Erst in Spiel fünf des Finals scheiterten die Schwyzer am EHC Chur.

Auch in dieser Saison ist wieder mit Seewen zu rechnen. Die beiden Kontrahenten lagen vor dem Aufeinandertreffen punktgleich auf Rang zwei und drei. Einzig der davongeeilte Leader Martigny mit 31 Punkten ist aktuell noch eine Klasse besser.

EHC Thun: Von Bergen mit Torpremiere

In den Startminuten zeichnet sich bereits ein Abnützungskampf ab. Die erste Torchance verzeichnen die Thuner nach vier Minuten. Eine hochspringende Scheibe kann nur von Dominik Gyger kontrolliert werden.

Der Stürmer scheitert dann allerdings am gut reagierenden Christian Schön im Seebner Tor. Nach zwölf Minuten tankt sich dann Yannick von Bergen durch. Der Neuzugang der Berner Oberländer beweist seine starke Physis.

EHC Thun Bärtschi
Dem EHC Thun gelang vor dem gegnerischen Tor wenig. (Archivbild) - zvg

Beinahe mit der Scheibe an der Schaufel findet er die Lücke bei schöne und trifft zum 1:0. Zwölf Minuten sind gespielt. In den Folgeminuten kommen beide Mannschaften zu der einen oder anderen Halbchance.

Eine solche führt dann auch zum Ausgleich des EHC Seewen. 25 Sekunden vor der ersten Sirene trifft Aron Welter aus spitzem Winkel.

Im Mitteldrittel starten die Gäste dann besser. Die beste Gelegenheit vergibt Adrian Steiner in Unterzahl alleine vor Thun-Goalie Graf. Um Spielmitte kann der EHC Thun dann Druck aufbauen.

Die Seebner werden zeitweise in ihrer Zone eingeschnürt. Die Thuner bringen dabei aber zu wenige Scheiben gefährlich vors Tor. Seewen übersteht die Druckphase auch dank harter Defensivarbeit schadlos.

Seewen schlägt erneut in der Schlussminute zu

Auch in den zwei Powerplay-Situationen gelingt dem EHC Thun das Führungstor nicht. Anders der EHC Seewen: Erneut schlagen die Gäste in der Schlussminute des Drittels zu.

Mika Burkhalter passt die Scheibe vors Tor und läuft selbst hinter dem Tor durch. Ein Bogen vors Tor, die Scheibe gelangt zurück zum Topscorer und Graf ist bezwungen. Zwölf Sekunden vor der Pause liegt Seewen erstmals in Führung.

Im Schlussdrittel versuchen die Hausherren noch einmal einen Gang hochzuschalten. Die beste Chance vergibt Nicola Christen nach einem traumhaften Sololauf, dem nur die Krönung fehlt.

EHC Thun Timeout
Letzte Anweisungen im Timeout für die Spieler des EHC Thun. - zvg

Seewen bleibt weiter standhaft und sorgt immer wieder für Entlastung. Die endgültige Entscheidung fällt sieben Sekunden vor dem Ende. Aron Welter schiesst die Scheibe ins leere Tor.

Der EHC Seewen nimmt drei Punkte mit, die Thuner gehen leer aus. Damit überholen die Schwyzer die Berner in der Tabelle und liegen neu auf Rang zwei.

Für den EHC Thun geht es am nächsten Mittwoch weiter. Die Thuner reisen in den Oberaargau zum SC Langenthal.

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Partner des EHC Thun. - zvg
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