Bayern München: Das ist Max Eberls erste Einkaufsliste
Wie gross wird der Sommer-Umbruch bei Bayern München? Offenbar stehen mehrere Stars auf dem Zettel von Sportboss Max Eberl – aber es müssen auch Spieler gehen.
Das Wichtigste in Kürze
- Im Sommer wechselt bei Bayern München nicht nur der Trainer.
- Der deutsche Rekordmeister soll auch mehrere Transfers ins Auge gefasst haben.
- Allerdings ist das Budget abhängig von möglichen Spielerverkäufen.
Bayern München droht erstmals seit zwölf Jahren eine titellose Saison! In der Bundesliga beträgt der Rückstand auf Leverkusen zehn Punkte, im DFB-Pokal ist man bereits gescheitert. Bleibt noch die Champions League – doch dort ist die Konkurrenz happig.
Gehen die Bayern leer aus, ist das meist kein gutes Zeichen für die Konkurrenz: Dann wird an der Säbener Strasse zum Angriff geblasen – auch auf dem Transfermarkt. Wie die «Sportbild» schreibt, hat Neo-Sportvorstand Max Eberl bereits eine erste Wunschliste erstellt.
Einer der gehandelten Namen: Chris Führich (26) von Überraschungsteam Stuttgart. Der Flügelspieler ist dank einer Ausstiegsklausel finanzierbar.
Sollte der VfB in die Champions League kommen, beträgt diese offenbar rund 23 Millionen Franken. Führich könnte zudem als Backup für Leroy Sané geholt werden, dessen Zukunft noch offen ist: Sein Vertrag läuft 2025 aus.
Zukunft von Xabi Alonso hat Einfluss auf Bayern-Wunschliste
Für das defensive Mittelfeld wollte Noch-Trainer Tuchel im Winter José Palhinha von Fulham verpflichten. Dieser Wechsel scheiterte allerdings. Als Alternative steht jetzt Martin Zubiemendi (25) von Real Sociedad auf dem Zettel.
Der vierfache spanische Nationalspieler wäre dank einer Klausel für 60 Millionen zu haben. Doch die Bayern sind nicht die einzigen Interessenten.
Auch Arsenal-Trainer Mikel Arteta hat ein Auge auf seinen Landsmann geworfen. Sollte Xabi Alonso im Sommer zu Bayern München wechseln, könnte das die Entscheidung Zubimendis eventuell auch beeinflussen.
Als weitere Alternative soll Manu Koné von Mönchengladbach ein Thema werden. Den Franzosen holte Eberl 2021 bereits zu den Borussen. Allerdings ist Konés Verletzungsanfälligkeit ein Argument, das gegen eine Verpflichtung spricht.
Für die Defensive soll Bayern München zudem Innenverteidiger Ronald Araujo (25, Barça) und Jeremie Frimpong (23, Bayer) im Auge haben. Bei letzterem dürfte die Zukunft seines jetzigen Trainers Alonso eine grosse Rolle spielen.
Welche Spieler verlassen Bayern München?
Rechnet man die möglichen Transfers zusammen, würde sich eine Summe von rund 200 Millionen Franken ergeben. Für Investitionen in dieser Grössenordnung müsste Bayern München auch Spieler abgeben.
Die Liste möglicher Abgänge ist ebenfalls lang: Goretzka, Kimmich, Davies, Sané, Gnabry Mazraoui und Upamecano könnten im Sommer zum Thema werden. Zudem laufen die Arbeitspapiere von Bouna Sarr und Eric-Maxim Choupo-Moting aus. Das schafft Raum im Gehaltsbudget.
Wie viele neue Spieler Max Eberl und sein Team also zu Bayern München holen, hängt von den Abgängen ab. Ein grösserer Umbruch scheint sich aber durchaus anzubahnen.
Vor der Natipause geht es für den FC Bayern am Samstag auswärts beim SV Darmstadt weiter.