«Bayern München in letzter Minute vom gelben U-Boot versenkt»
Das Wichtigste in Kürze
- Auf die 0:1-Pleite folgt ein 1:1 zuhause gegen Villarreal.
- Bayern München fliegt aus der Champions League – und muss viel einstecken.
«Dieser Kader schreit nach neuen Kräften», titelt der «Kicker». Der grosse Favorit Bayern München scheitert in der Champions League am kleinen Villarreal. Kurz vor Schluss trifft Chukwueze mitten ins Bayern-Herz.
Der Nigerianer, der in der Vorrunde bereits gegen YB spät getroffen hatte, besiegelt das Out des Bundesligisten in der 88. Minute. Und beschert der Nagelsmann-Elf viel Kritik in den deutschen Medien.
Der «Kicker» sieht vor allem die «Zweiklassen-Gesellschaft im Bayern-Kader» als Grund für das Out. «Hier die Stars mit Stammplatzgarantie, dort die chancenlosen Ersatzbänkler.» Es brauche neue Spieler, die den Konkurrenzkampf antreiben.
«Bayern München wird in letzter Minute vom gelben U-Boot versenkt», schreibt die «SportBild» fassungslos. Die Münchner hätten sich zwar im Vergleich zum Hinspiel gesteigert. Trotzdem scheide man nun «tatsächlich gegen den krassen Aussenseiter Villarreal aus».
Das Boulevard-Medium hält die Saison für gelaufen. «Fünf Spiele noch, Schale her, Dankeschön, auf Wiedersehn», heisst es im «Kommentar zur Champions-League-Blamage». Das «peinliche Aus als Betriebsunfall abzutun», wäre verkehrt. Der Kader, die Transfers, die Superstars und auch Trainer Nagelsmann müssten nun hinterfragt werden.
Kritik hagelt es vor allem für Mittelfeld-Star Joshua Kimmich. Note 5 (Schweizer Schulnote 2) gibts von «Sky Sport». «Enttäuschende Leistung des Anführers» und Note 4 vergibt «Sport1».