Bayern München: Manuel Neuer macht dank Hightech-Gerät Fortschritte

Yann Sommer zeigt ein überzeugendes Spiel gegen PSG, hext Bayern München in der Königsklasse zu einem Shutout. Kurzum: Der Schweizer Nati-Goalie hat sich beim deutschen Rekordmeister bereits in die Fan-Herzen gespielt.

Geht es nach den Nau.ch-Lesern, wird der verletzte fünffache Welt-Torhüter Manuel Neuer seinen Stammplatz an den Schweizer verlieren. 84 Prozent sind sich sicher, dass der amtierende Bayern-Captain nach seinem Ski-Unfall hinten anstehen muss.

Doch Neuer hat auch mit bald 37 Jahren seinen Ehrgeiz nicht verloren. Nach seinem offenen Schien- und Wadenbeinbruch von Anfang Dezember macht er nun erste Fortschritte. Wie die «Sport-Bild» schreibt, ist Neuer täglich auf dem Gelände von Bayern München an der Säbener Strasse anzutreffen. Dort lässt er sich behandeln, erhält Lymphdrainagen.

Doch auch mit dem sogenannten «Alta-G»-Laufband arbeitet der Goalie. Mit diesem Hightech-Gerät können verletzte Profis die Schwerkraft austricksen.

Die Maschine reduziert das Eigengewicht um bis zu 80 Prozent, somit ist sogar Joggen auf dem Laufband möglich – und das, obwohl Manuel Neuer ansonsten zur Fortbewegung auf seine Krücken angewiesen ist.

Es dürfte noch Monate dauern, bis der 117-fache deutsche Nationalspieler wieder auf dem Platz steht. Ob er dann wirklich wieder an seine vorherigen Leistungen anknüpfen kann, ist noch nicht absehbar. Und schliesslich war auch das Verhältnis zu seinem Club Bayern München zuletzt angespannt.

Nach der schweren Verletzung Neuers setzte der FCB Goalie-Trainer Toni Tapalovic vor die Tür. Dieser zählt zu den engsten Vertrauten von Neuer, der sich später in einem Interview drastisch über den Vorgang äusserte. «Ich hatte das Gefühl, mir wird mein Herz rausgerissen», so der Keeper.

Mittlerweile habe aber eine Aussprache mit der Club-Führung und Trainer Julian Nagelsmann stattgefunden.