Bayern München – Präsident Hainer: Geldstrafe tut auch Mané weh
Das Wichtigste in Kürze
- «Er und Leroy Sané haben sich ausgesprochen.»
- Herbert Hainer äussert sich erstmals zum Eklat rund um Mané und Sané.
Die Auseinandersetzung zwischen Sadio Mané und Leroy Sané nach dem 0:3 des FC Bayern München in der Champions League bei Manchester City kann aus Sicht von Vereinspräsident Herbert Hainer auch einen positiven Effekt haben.
Mané war infolge einer von Medien berichteten Auseinandersetzung für das Bundesliga-Spiel gegen die TSG 1899 Hoffenheim vereinsintern suspendiert und mit einer Geldstrafe belegt worden.
Diese beläuft sich gemäss deutschen Medien auf rund 500'000 Euro. Sadio Manés Jahresgehalt wird auf 22 Millionen Euro geschätzt.
«Er und Leroy Sané haben sich ausgesprochen. So etwas kann vielleicht sogar wie ein reinigendes Gewitter sein», sagte Hainer der «Bild»-Zeitung am Rande des Euroleague-Spiels der Bayern-Basketballer gegen Zalgiris Kaunas am Freitagabend. Hainer betonte: «Was nach dem Spiel in Manchester vorgefallen ist, ist nicht zu tolerieren. Er wurde entsprechend bestraft. Die Geldstrafe tut ihm – auch bei seinem Gehalt – weh.» Mané habe sich bei der Mannschaft entschuldigt.
Trainer Thomas Tuchel hatte am Freitag erklärt, der «eklatante Vorfall» um Mané nach dem Viertelfinal-Hinspiel habe keine weiteren Konsequenzen. Er sei erster Anwalt und auch erster Verteidiger des senegalesischen Stürmers. Der 31-Jährige hat damit die Chance, beim Rückspiel gegen Manchester City am kommenden Mittwoch wieder dabei zu sein.