Borussia Mönchengladbach mit mehr als 20 Millionen Minus
Gladbachs Geschäftsführer Schippers verkündet ein Minus von mehr als 20 Millionen Euro, rechnet aber schon nächste Saison wieder mit schwarzen Zahlen.
Das Wichtigste in Kürze
- Gladbach schreibt auch 2022 ein zweistelliges Millionen-Minus.
- Trotzdem blickt Geschäftsführer Stephan Schippers zuversichtlich voraus.
- Der Corona-Schock sei nun vorbei.
Trotz eines neuerlichen Minus in zweistelliger Millionenhöhe aus dem Geschäftsjahr 2022 blickt Borussia Mönchengladbachs Geschäftsführer Stephan Schippers zuversichtlich in die Zukunft.
«Der Corona-Schock ist vorbei, 2023 wird uns der Turnaround gelingen. Die Corona-Folgen waschen sich jetzt raus. So kommen wir wieder in die schwarzen Zahlen», sagte Schippers der «Rheinischen Post».
Corona, Hütter und Transfers
Vor der Mitgliederversammlung am kommenden Montag gab Borussias Finanzchef einen Einblick in die aktuellen Zahlen. «Jetzt sind es etwas mehr als 20 Millionen», bestätigte Schippers. Damit hat der Club die vergangenen drei Geschäftsjahre mit einem Minus von etwa 50 Millionen Euro abgeschlossen.
Gladbachs Geschäftsführer erklärte, dass es 30 Millionen Euro weniger an TV-Geldern gegeben habe und die Verpflichtung und Abfindung für den ehemaligen Trainer Adi Hütter teuer gewesen seien. Etwa 16 Millionen Euro an Einnahmen seien weggebrochen wegen der Corona-Spiele Anfang 2022 und der wegen der WM verlegten Hinrundenspiele ins Jahr 2023. «Ohne diese Sonderposten hätte es gereicht für ein schwarzes Ergebnis – denn wir haben in allen anderen Einnahmepositionen im Vergleich zu 2021 Steigerungen verzeichnet», erklärte der 55-Jährige in der «RP».