Borussia Mönchengladbach verliert trotz Elvedi-Tor in Berlin

Bundesliga-Kellerkind Hertha Berlin gelingt nach vier Niederlagen in Serie ein grosser Befreiungsschlag. Vor eigenem Anhang gewinnt der Hauptstadtklub gegen Borussia Mönchengladbach mit 4:1.

Im Berliner Olympiastadion legen beide Teams stark los, die unterhaltsame Startphase bleibt aber ohne Tor. Bis Nati-Verteidiger Nico Elvedi in der 17. Minute einen Kopfball zum 1:0 für die Gäste einnickt. Nur eine Minute umspielt Hofmann Hertha-Keeper Christensen und verpasst das 2:0 trotzdem – er verschiesst neben das Tor.

Es beginnt eine harte Phase fürs Heimteam, die Hertha aber übersteht. Und es kommt noch besser: Nach einer halben Stunde verwertet Ngankam einen starken Richter-Pass zum Ausgleich. Danach sind die Berliner – vom euphorisierten Olympiastadion angetrieben –stärker und schnuppern an der Führung.

Dieses 2:1 fällt dann nach der Pause: Geburtstagskind Marton Dardai schiesst sein Team per Volley von der Strafraumkante in Führung. Es ist ein echtes Traumtor via Lattenunterkante – das Stadion steht Kopf.

Gladbach versucht zu reagieren, bleibt aber weitgehend harmlos. So ist es das Team von Sandro Schwarz, das jubeln kann. In der 90. Minute schiesst Derry Scherhant das 3:1 und in der Nachspielzeit erhöht Dodi Lukebakio per Penalty sogar noch auf 4:1.

Die Berliner klettern damit auf den Relegationsplatz 16. Borussia Mönchengladbach – mit Nico Elvedi und Jonas Omlin – verliert allmählich den Anschluss an die europäischen Plätze. Für das Farke-Team ist es schon die vierte Pflichtspielniederlage im sechsten Spiel 2023.