Bundesliga: Schiedsrichter erklären Videobeweis per Durchsage

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Deutschland,

Schon am nächsten Wochenende startet in der ersten und zweiten Bundesliga ein neues Projekt: Entscheidungen des VAR sollen direkt im Stadion erklärt werden.

Bundesliga Schiedsrichter Felix Brych
Bundesliga-Schiedsrichter Felix Brych bei einem VAR-Eingriff. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Deutschland will den Einsatz des Video Assistant Referee (VAR) transparenter machen.
  • Schiris werden künftig ihre Entscheidungen per Durchsage im Stadion erläutern.
  • Als Vorbild dient etwas das Eishockey oder American Football.

Schiedsrichter werden die Entscheidungen des Videobeweises in der ersten und zweitenBundesliga künftig per Durchsage direkt den Zuschauern im Stadion erklären.

Umgesetzt wird das Projekt zunächst in neun ausgewählten Arenen. Die Testphase nach dem Vorbild des Eishockeys oder des American Football beginnt bereits am kommenden Wochenende.

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In der Bundesliga sollen VAR-Entscheide noch transparenter gemacht werden. - keystone

Bei den folgenden Spielen soll der Zusatz-Service angewandt werden, falls nötig: Bayern München – Holstein Kiel, FC St. Pauli – FC Augsburg und Fortuna Düsseldorf – SSV Ulm 1846 am Samstag.

Ebenfalls Teil der Testphase sind danach die Stadien von Borussia Dortmund, Freiburg, RB Leipzig und der SpVgg Greuther Fürth.

Ziel: Mehr Transparenz im Stadion

«Wir wollen das VAR-System besser und transparenter machen.» Das sagte Sportvorstand Max Eberl vom FC Bayern München, der in der Kommission «Fussball» der DFL sitzt.

In diesem neunköpfigen Gremium der Deutschen Fussball Liga wurde das sogenannte «Public Announcement» in den Stadien beschlossen.

Braucht es den VAR?

Für die Kommunikation zwischen Schiedsrichter und Assistenten gibt es schon jetzt eine Funkverbindung auf dem Spielfeld und zu den Videoassistenten.

Für die neuen Stadiondurchsagen muss der Unparteiische künftig nur noch eine Verbindung mit den Lautsprechern der jeweiligen Arena freischalten.

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