Champions League: Hier köpft BVB-Brandt in Minute 96 ans Lattenkreuz
Borussia Dortmund verliert im Viertelfinal-Hinspiel in der Champions League mit 1:2 bei Atlético Madrid. In Minute 96 verhindert das Lattenkreuz den Ausgleich.
Das Wichtigste in Kürze
- In Minute 96 verpasst Dortmund auswärts bei Atlético noch den 2:2-Ausgleich.
- Julian Brandt trifft mit seinem Kopfball nur das Lattenkreuz.
- Trotzdem darf der BVB im Viertelfinal-Rückspiel noch hoffen.
Was wäre das für ein Tor gewesen, wenn es denn gefallen wäre? Diese Frage wird sich BVB-Star Julian Brandt wohl noch eine Weile lang stellen. Denn der Dortmunder hatte bei der 1:2-Niederlage gegen Atlético Madrid im Viertelfinal der Champions League den Last-Minute-Ausgleich auf der Stirn.
Nach einer Flanke von Julian Ryerson in der sechsten Minute der Nachspielzeit schraubt sich Brandt im Sechzehner hoch. Der Kopfball ist gut angetragen und senkt sich auf die für Torhüter Jan Oblak unerreichbare lange Ecke. Doch statt zum 2:2 ins Netz einzuschlagen, klatscht das Leder nur ans Lattenkreuz.
Doppelt bitter für die Gäste aus Dortmund: Es ist der zweite Aluminium-Treffer in einer hitzigen Schlussphase im Wanda Metropolitano von Madrid. Knappe zehn Minuten zuvor hatte Jamie Bynoe-Gittens sich mit einem Distanzschuss versucht. Cesar Azpilicueta hatte diesen entscheidend an die Querlatte abgelenkt.
BVB in der Champions League noch mit Chancen
Immerhin kann sich der BVB in der Champions League durchaus noch Chancen ausrechnen. Die Rojiblancos machen im Viertelfinal-Hinspiel aus ihrer weitgehend überlegenen Leistung zu wenig. Der etwas glückliche – von Brandt vorbereitete – Anschlusstreffer durch Sébastien Haller lässt Dortmund im Rückspiel noch alle Türen offenstehen.
Dafür braucht es aber vor allem in der Defensive eine bessere Leistung als am Mittwoch in Madrid. Den beiden Treffern von Atlético waren jeweils Fehler in der BVB-Abwehr vorangegangen. Vor allem beim Führungstreffer nach nur vier Minuten sah auch Nati-Keeper Gregor Kobel nicht gut aus.