Chelsea braucht Ronaldo – und Ronaldo braucht Chelsea
Die Zeit von Cristiano Ronaldo bei Manchester United neigt sich dem Ende zu. Ein Wechsel steht bevor – und der dürfte ihn nach London führen. Ein Kommentar.
Das Wichtigste in Kürze
- Alles deutet auf einen Abschied von Cristiano Ronaldo aus Manchester hin.
- Der 37-Jährige fehlt seit Montag beim Training der Red Devils.
- Chelsea hat Interesse – es wäre ein Wechsel, der für alle Sinn ergibt. Ein Kommentar.
Cristiano Ronaldo kehrt zu Manchester United zurück, ins Theatre of Dreams, wo er zum Superstar wurde: Was nach einem Fussball-Märchen klang, ist nur ein Jahr später zu einer gescheiterten Ehe geworden.
Den Trainingsstart der Red Devils hat der Portugiese aus «familiären Gründen» geschwänzt. Auch die Asien-Tour in der Saisonvorbereitung wird der 37-Jährige wohl auslassen.
ManUnited kann Ronaldo nichts mehr bieten
Hinzu kommt, dass der Altstar im Spätherbst seiner Karriere keine Saison ohne Champions League dulden wird. Für ihn geht es um Rekorde, und die jagt man in der Königsklasse. ManUnited spielt aber nur in der Europa League.
All das macht einen Abschied des 37-Jährigen aus Manchester zunehmend wahrscheinlich. Und zu seinem Glück hat sich in London gerade eine Chance aufgetan – denn Chelseas neue Eigentümer brauchen einen Superstar.
Nach der Affäre um den Abschied von Putin-Freund Roman Abramowitsch ist in London ein Neustart angesagt. Romelu Lukaku, Antonio Rüdiger und Andreas Christensen sind weg. Raheem Sterling ist im Anflug – und wäre ein toller Sturm-Partner für CR7.
Chelsea braucht einen Superstar mit Strahlkraft
Es ist ein Wechsel, der für alle Seiten Sinn ergibt: Ronaldo erhält seine Rolle als Superstar zurück, ManUnited kann den sündteuren Lohn sparen. Und der neue Chelsea-Besitzer Todd Boehly kriegt einen Weltstar, der die Nachwehen der Abramowitsch-Ära überstrahlen kann.
Ernsthafte Konkurrenz gibt es kaum: Die Bayern-Fans dürfen träumen, aber der Bundesliga fehlt es an Attraktivität für einen Star wie Cristiano. Ähnliches gilt für Napoli – die Serie A hat den Portugiesen schon bei Juve nie begeistert. Und Barça? Vielleicht im nächsten Leben.