FC Barcelona wird nach CL-Out von der spanischen Presse vernichtet

Etienne Sticher
Etienne Sticher

Spanien,

Der FC Barcelona muss den Traum vom Champions-League Titel erneut bereits nach der Vorrunde begraben. Von allen Seiten hagelt es Kritik.

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Die Spieler des FC Barcelona treten nach der Pleite gegen die Bayern den schweren Gang zu den eigenen Fans an. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • FC Barcelona scheidet in der Champions League erneut bereits in der Gruppenphase aus.
  • Das ist schon vor der 0:3-Pleite gegen die Bayern am Mittwoch klar.
  • Die spanischen Medien kenne keine Gnade für den Traditionsverein.

Der FC Barcelona scheitert in der Champions League erneut schon in der Gruppenphase. Bereits in der vergangenen Saison musste der spanische Spitzenklub den Gang in die Europa League antreten.

Der Knüller vom Mittwochabend gegen die Bayern hat bereits vor dem Anpfiff seine Brisanz verloren. Im anderen Spiel der Gruppe fegt Inter Mailand Viktoria Pilsen bereits zuvor mit 4:0 vom Platz. Das Scheitern der Katalanen ist damit bereits Tatsache.

Wer aber erwartet hat, dass Barça sich gegen die Deutschen den Frust vom Leib schiesst, der hat sich gewaltig getäuscht. Das Spiel geht mit 0:3 verloren.

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Franck Kessie liegt am Boden. Das Bild steht sinnbildlich für die Situation des FC Barcelona. - Keystone

Die spanische Presse geht nach der Partie hart ins Gericht mit dem Team von Trainer Xavi: Das Ausscheiden sei dieses Jahr noch «demütigender» als im Vorjahr, schreibt beispielsweise «AS». Denn in der Zwischenzeit seien rund 200 Millionen Euro in neue Spieler investiert worden. Barça sei ein «schwaches Team ohne Anführer, ohne Rebellionsgeist» gewesen. Die Mannschaft sei ein «Spielzeug der Bayern» gewesen, titelt die Sportzeitung.

«Tragödie» für den FC Barcelona

«Marca» schreibt von einer «Tragödie», Barcelona habe bewiesen, dass es nicht zu den Besten in Europa gehöre. Die Sportzeitung findet einen weiteren Grund für das Ausscheiden: Die Gruppe sei sehr stark gewesen.

Dies sagt auch Barcelona-Präsident Joan Laporta. Deswegen könne dem Trainer und den Spielern kein Vorwurf gemacht werden. Es sei ein junges Projekt, man habe von Anfang an gewusst, dass es Höhen und Tiefen geben werde.

Im letzten Gruppenspiel trifft der FC Barcelona noch auf das punktlose Viktoria Pilsen – ein optimaler Gegner für etwas Wiedergutmachung. Die Bayern, die als Gruppensieger feststehen, treffen auf Inter Mailand. Mit einem Sieg würden sie mit dem Punktemaximum in die Achtelfinals einziehen.

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